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 Betreff des Beitrags: Aktuelle Rosenbauer-Auslieferungen 2015
BeitragVerfasst: 28.04.2015, 21:53 
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Neue umweltfreundliche TLFA 3000/300 auf Volvo FMX 450 für den Feuerwehrverband Tessin

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Beschreibung und techn. Daten: Bild

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© Rosenbauer International AG, A-4060 Leonding

Gruß, Jürgen 8)

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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Rosenbauer-Auslieferungen
BeitragVerfasst: 29.04.2015, 09:57 
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Die Volvo machen schon was her, kann man nichts sagen.


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 Betreff des Beitrags: Neues Familienmitglied: Panther-S 6x6
BeitragVerfasst: 05.05.2015, 09:49 
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Kurz vor der Interschutz will ich schnell noch eine Pressemitteilung nachreichen:

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© Rosenbauer International AG, A-4060 Leonding

Rosenbauer hat geschrieben:
Seit Dezember ist er komplett, der neue ICAO-Löschzug am Salzburg Airport. Der Löschzug besteht aus zwei PANTHER 8x8, geliefert in den Jahren 1999 und 2004, sowie dem brandneuen PANTHER-S 6x6. Insgesamt 33.600 l Wasser, 4.700 l Schaummittel und 1.000 l Löschpulver haben die drei Fahrzeuge zusammen an Bord, um einen Flugzeugbrand rasch und effizient bekämpfen zu können.

Die Flughafenfeuerwehr Salzburg hat sich bewusst für den PANTHER-S mit seiner straßenverkehrstauglichen Breite von 2,5 m entschieden, weil sie mit diesem Fahrzeug auch außerhalb des Flughafengeländes unterwegs sein wird. Zum Beispiel zu
Sicherungsfahrten rund um das Airport-Areal oder auf der am Flughafen vorbeiführenden Autobahn. Eine Besonderheit ist die gelenkte Hinterachse, mit der sich der Salzburger PANTHER-S noch leichter im Straßenverkehr bewegen lässt.

Das Fahrzeug ersetzt ein FLF 5.000, Baujahr 1987, welches ebenfalls von Rosenbauer geliefert wurde.

  • PANTHER-S 6x6 auf Volvo D16, 700 PS (515 kW), Euro 5
  • 9.100 l Wasser, 1.200 l Schaummittel, 250 kg Löschpulver
  • R600-Pumpe mit 6.000 l/min + FOAMATIC RVMA-Schaumzumischsystem
  • RM60C-Dachwerfer mit 6.000 l/min + RM15C-Frontwerfer mit 1.500 l/min
  • Wärmebildkamera am Frontwerfer
  • L x B x H: 11,8 x 2,5 x 3,6 m

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 Betreff des Beitrags: Rosenbauer auf der Interschutz 2015
BeitragVerfasst: 19.05.2015, 10:27 
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Rosenbauer hat geschrieben:
Auf der Feuerwehrleitmesse Interschutz Anfang Juni in Hannover präsentiert Rosenbauer die WLF/AB-Lösung für die Hamad Medical Corporation in Katar. Die HMC ist für das gesamte nationale Rettungswesen zuständig und verwendet die Wechselladerflotte bei Großschadensereignissen und Gefahrstoffeinsätzen.


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Rosenbauer hat geschrieben:
Hamad Medical Corporation, Katar
AB-Logistik, AB-Dekon, AB-MANV
WLF auf MAN TGS 33.480 6x6 mit Palfinger-Ladekran
LED-Blitzleuchten blau/rot in Dachgalerie
LED-Nahumfeldbeleuchtung
LED-Lichtmast 8x42 W, pneumatisch ausfahrbar
Stromerzeuger 45 kVA auf Volllastauszug
Photovoltaikanlage, 6 Paneele, 72 V


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Rosenbauer hat geschrieben:
Landesfeuerwehrverband Steiermark
AB-Ölsperre
2 Haspeln „Ölsperre“ (200 m) mit Abtropftassen
Schwimmwesten, Wathosen, Seile, Zurrgurte etc.
Gerätekasten-Dachbox
LED-Beleuchtung

Ob das komplette AB-Programm für Katar und auch die Ölschlängel in Hannover ausgestellt werden, geht aus der Pressemitteilung leider nicht hervor. Nehmen wir es einfach mal an... :wink:

Gruß, Jürgen :D

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 Betreff des Beitrags: Rosenbauer auf der Interschutz 2015
BeitragVerfasst: 07.06.2015, 11:04 
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Rosenbauer hat geschrieben:
Großtanklöschfahrzeug mit überragenden Offroad-Qualitäten

33.000 l Wasser an Bord des neuen BUFFALO extreme
Allrad-Spezialchassis für Einsätze in schwierigstem Terrain
Neue Einbaupumpe N65 und versenkbarer Dachwerfer RM60C


Rosenbauer präsentiert den neuen BUFFALO extreme, ein uneingeschränkt Offroad-taugliches Großtanklöschfahrzeug auf Schwerlastfahrgestell. Das Fahrzeug wurde eigens dafür entwickelt, riesige Mengen Löschmittel sicher und zuverlässig über jedes noch so schwierige Gelände transportieren und an jedem noch so entlegenen Einsatzort ausbringen zu können. Überall dort, wo kein Hydrantennetz oder keine Löschwasserversorgung aufgebaut werden kann, ist der BUFFALO extreme das ideale Einsatzgerät. Zum Beispiel in der Wüste oder im Braunkohle-Tagebau, wo befestigte Straßen oft gar nicht vorhanden sind.

Extrem tragfähiges Chassis
Das Markenzeichen des BUFFALO extreme sind seine überragenden Fahreigenschaften im Gelände, trotz eines Gesamtgewichts von bis zu 68 Tonnen bei voller Beladung. Mit einer Ausnahmebreite von 3,5 m steht das Fahrzeug sicher auf jedem Untergrund. Die mannshohen, 670 mm breiten Reifen sind für die außergewöhnliche Fahrstabilität mit verantwortlich. Der Böschungswinkel von knapp 35 Grad und die große Bodenfreiheit tragen ebenfalls zu den optimalen Offroad-Eigenschaften bei. Fahrten über Schlechtwege, Sandpisten oder einfach querfeldein sind für das Allradfahrwerk mit Aussenplanetenachsen und sperrbaren Differentialen überhaupt kein Problem. Im Gegenteil: Je schwieriger das Terrain, umso deutlicher kommen die Vorteile des BUFFALO extreme zum Tragen.

Überdimensionaler Wassertank
Die Löschtechnik des BUFFALO extreme ist die eines klassischen Großtanklöschfahrzeugs (Water Tanker) mit überdimensioniertem Wassertank. 33.000 l Wasser/Schaummittel (Aufteilung nach Kundenwunsch) befördert er in einem speziell konzipierten und gelagerten Einkammerntank, dessen Einbauten für bestmögliche Lastverteilung sorgen. Das Fahrzeug hat die neu entwickelte Einbaupumpe N65 mit einer Leistung von 6.500 l/min bei 10 bar an Bord, verfügt über eine zentrale Wasserachse, an der sowohl Einspeiseleitung als auch Saugleitung angeschlossen werden können, und einen groß dimensionierten Wasser-/Schaumwerfer in der Aufbaumitte. Darüber hinaus lässt sich bei Bedarf ein Schaumzumischsystem zuschalten und der BUFFALO extreme in dieser Konfiguration auch als Schaumlöschfahrzeug einsetzen.

Hoher Bedienkomfort
Die Pumpe befindet sich in einem der seitlichen Geräteräume unterhalb des Wassertanks, wodurch sich eine komfortable Bedienhöhe und ein optimaler Wirkungsgrad beim Tanksaugen ergibt. Der Werfer RM60C ist mit einer pneumatischen Hubvorrichtung ausgestattet und im Fahrmodus versenkt, für den Löscheinsatz wird er um 450 mm hochgehoben. Die Bedienung des Werfers mit elektrischer Mengen- und Deflektorverstellung erfolgt über einen Joystick aus dem Fahrerhaus, die der Pumpe über LCD-Displays in Pumpenraum und optional aus der Kabine. Die Steuerung LCS 2.0 (Rosenbauer Logic Control System) basiert auf der CAN-Bus Technologie.

Customized Body System
Der feuerwehrtechnische Aufbau des BUFFALO extreme wird in CBS-Bauweise aus selbsttragenden, verschraubten und verklebten Aluminiumblechen und -profilen gefertigt, ist dadurch extrem robust und korrosionsbeständig. Das Chassis stammt von Paul Nutzfahrzeuge aus Passau, einem Partner des Mercedes-Benz Custom Tailored Truck-Programms, und stützt sich überwiegend auf MB-Technik. Angetrieben wird der BUFFALO extreme von einem 571 PS starken V8-Motor mit 15,93 l Hubraum, dessen Kühlsystem speziell für Hochtemperaturgebiete ausgelegt ist. Das Fahrerhaus ist eine leicht modifizierte Actros-Kabine mit 1+1 Besatzung, kann aber auch für fünf Personen adaptiert werden.

Schwerste GTLF-Variante
Der neue BUFFALO extreme erweitert die Reihe der Großtanklöschfahrzeuge (GTLF), die Rosenbauer bisher auf 3- und 4-Achs-Fahrgestellen mit bis zu 25.000 l Tankinhalt gebaut hat. Je nach Einsatzzweck werden die GTLF mit maßgeschneiderter Löschtechnik ausgestattet und können als Nachschubfahrzeug, im Pendelverkehr oder für den Erstangriff genutzt werden. Aufgebaut werden die GTLF auf handelsübliche, europäische oder US-amerikanische LKW-Chassis, auf Rosenbauer COMMANDER und nun auch auf den „Heavy Mover“ von Paul Nutzfahrzeuge, der erstmals auf der Nutzfahrzeuge IAA 2012 in Hannover vorgestellt wurde.

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Rosenbauer hat geschrieben:
Chassis: Paul Heavy Mover 6x6
Motor: V8, 571 PS (420 kW) bei 1.800 U/min inkl. Spezialkühlsystem
Getriebe: Allison 4700 P
Spezialbereifung von Michelin
33.000 l Wassertank
N65 mit 6.500 l/min bei 10 bar
RM60C Wasser-/Schaumwerfer mit 6.000 l/min
Besatzung: 1 + 1 (maximal 5)
zulässiges Gesamtgewicht: 68 t
Abmessungen: L x B x H: 13.000 x 3.550 x 4.200 mm
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h

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 Betreff des Beitrags: Re: Rosenbauer auf der Interschutz 2015
BeitragVerfasst: 07.06.2015, 11:41 
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Rosenbauer hat geschrieben:
Die neue Drehleiter L32A-XS 2.0 mit optimiertem Gelenkarm und neuem Sicherheitsdesign

Aktionsradius von 7,40 m auf sensationelle 6,60 m verbessert
Anleitern und Absetzten des Korbes auf noch engerem Raum
Robustes Aluminiumpodium mit vollflächiger LED-Beleuchtung


Die neue L32A-XS 2.0 sprengt alle Dimensionen. Schon ein Abstand von 5,35 m von der Fahrzeugaußenkante zur Hausfassade genügt, um die Drehleiter vom Fundament bis zum Dach stufenlos anleitern zu können. Der Aktionsradius beträgt nun unerreichte 6,60 m, für einen horizontalen Schwenk um 180 Grad ohne Unterbrechung benötigt die L32A-XS 2.0 nur mehr eine Straßenbreite von 8,80 m.

Optimierter Gelenkarm

Es ist vor allem der weiterentwickelte Gelenkarm mit seinem um 10 Grad vergrößerten Korbarmwinkel, der diese Performance ermöglicht. Durch den verbesserten Neigungswinkel kann die L32A-XS 2.0 unter räumlich noch engeren Verhältnissen operieren und auch der „tote Winkel“ im unteren Bereich von Fassaden, der beim stufenlos Anleitern unerreicht bleibt, wird kleiner. Die Einsatzfälle, in denen die Drehleiter zuerst parallel zur Straße aufgerichtet werden muss, bevor sie in Richtung Fassade gedreht und positioniert werden kann, verringern sich deutlich. Auch das Absetzten des Korbes ist mit der L32A-XS 2.0 jetzt auf noch engerem Raum möglich. Vor der Kabine genügen 2,2 m Abstand zum Fahrzeug und auch links und rechts vom Podium wird weniger Platz als bisher für die Ablage benötigt.

Neues Podiumkonzept
Sicherheit steht in großen, wenngleich unsichtbaren Lettern über dem neuen Podiumkonzept, das erstmals bei der neuen L32A-XS 2.0 zum Einsatz kommt und in der Folge Standard für alle Drehleitern aus Karlsruhe wird. Das Podium ist komplett aus Aluminium in modularer Bauweise gefertigt und zeichnet sich vor allem durch seine kantige Architektur aus. Sie ist ein wesentliches Merkmal der Rosenbauer Designsprache und unterstreicht die Robustheit und Zuverlässigkeit der Produkte. Zur Sicherheit am Podium trägt auch das neue Beleuchtungskonzept bei, das unter anderem aus LED-Lichtbändern bei den Auftritten und in der oberen Designkante besteht, welche das Podium vollflächig horizontal ausleuchten. Wer auf eine Drehleiter mit Metz Technology steigt, sieht ganz genau, wohin er tritt, selbst im Nachteinsatz sind die Einsatzkräfte auf dem Gerät sicher unterwegs.

500 kg Nutzlast
Die neue L32A-XS 2.0 ist bereits mit dem ebenfalls neu entwickelten Rettungskorb ausgestattet, dessen Nutzlast von 450 kg auf 500 kg gesteigert werden konnte. Damit lassen sich fünf Personen gemäß EN 14043, der Norm für vollautomatische, hydraulische Drehleitern, transportieren. Die höhere Nutzlast ist vor allem bei der Rettung von bettlägerigen oder gehbehinderten Patienten mit hohem Körpergewicht von Vorteil. Diese können nun entweder im Rollstuhl oder auf einer 300 kg-Schwerlastkrankentrage in Sicherheit gebracht werden.

Rollstuhl- und SKL-Rettung
Der vordere Bereich des Korbes wurde dafür neu gestaltet. Die Multifunktionssäule des Einstiegs kann jetzt komplett entfernt werden und nach Einklappen der beiden seitlichen Türen ist der Rettungskorb über die gesamte Breite offen und zugänglich. Beide, Rollstuhl oder Krankentrage, werden für die Fahrt nach unten am Korbboden befestigt, die Trage muss also nicht mehr auf die Reling aufgesteckt werden. Für die Rollstuhlbergung gibt es eine eigene Rampe, die mit in den Korb geschoben wird und als Fixierung dient. Der neue Rettungskorb verfügt zudem über eine fix integrierte Wasserführung und LED-Hochleistungsscheinwerfer im Korbboden mit Lichtmastqualität, um nur zwei Beispiele der neuen Features zu nennen. Für den aufsteckbaren Werfer gibt es nun auch eine eigene Transportstellung, wodurch er während der Fahrt am Korb verbleiben kann.

Vielseitig im Einsatz
Die L32A-XS 2.0 ist ein wahres Multitalent, das nicht nur als Höhenrettungsgerät mit bestechenden Eigenschaften, sondern auch als Löschfahrzeug mit First Attack-Qualitäten überzeugt. Zu diesem Zweck wird sie mit Pumpe, Tank und Schnellangriff bzw. mit Hochführungen für Wasser, Strom und Atemluft ausgestattet. Darüber hinaus ist das neue Einsatzgerät im 32-m-Segment nun auch mit kurzem Drehgestell erhältlich. Fahrzeuge dieser Bauart benötigen weniger Platz zum „Durchdrehen“ des Leiterparks, wodurch sich die Löschtechnik leichter unterbringen und die Drehleiter noch flexibel einsetzten lässt. Auch als XF-Variante mit ultraflachem Unterbau kann die L32A-XS 2.0 geliefert werden, wenn eine
Gesamthöhe von drei Metern nicht überschritten werden soll.

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Rosenbauer hat geschrieben:
Drehleiter mit Metz Technology gemäß EN 14043
fünfteiliger Leitersatz aus Feinkornstahl
Gelenkarm mit optimiertem Korbarmwinkel
Designpodium aus Aluminium mit LED Beleuchtung
min. Abstand Mitte Drehgestell – Häuserfront: 6,60 m
min. Abstand Fahrzeugvorderkante – abgestellter Korb: 2,2 m
Rettungskorb mit 500 kg Nutzlast
Krankentragelagerung am Korbboden bis 300 kg
Rampe für Rollstuhlbergung und -fixierung
LED-Scheinwerfer im Korbboden mit Lichtmastfunktion

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 Betreff des Beitrags: Re: Rosenbauer auf der Interschutz 2015
BeitragVerfasst: 07.06.2015, 12:06 
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Rosenbauer hat geschrieben:
AT mit neuen Vorzügen - Komplette Baureihe in Euro-6

Alle Modelle mit umweltfreundlicher Abgastechnik
Kabinen mit ECE R29-Zertifikat
Optimiertes Lichtdesign und zahlreiche Verbesserungen


Rosenbauer unterstreicht einmal mehr seine führende Rolle, wenn es um die Umsetzung moderner Technik im Feuerwehrfahrzeug geht. Die gesamte AT-Baureihe (Advanced Technology) ist bereits mit emissionsarmen Euro-6-Motoren erhältlich, alle Aufbauvarianten sind realisiert: Fahrzeuge mit integrierter Rosenbauer Mannschaftskabine, mit Trupp-Aufbau und Fahrzeuge mit Original-Doppelkabine. Knapp 50 AT-Kommunalfahrzeuge hat Rosenbauer in den letzten eineinhalb Jahren mit der umweltfreundlichen Abgastechnik ausgeliefert, auf allen, von Feuerwehren bevorzugten Fahrgestellen: MAN, Mercedes-Benz, Volvo, Scania und Renault.

Keine Raumverluste
Die Herausforderung dabei war, die unterschiedlichen Euro-6-Abgaslösungen der LKW-Hersteller so in die diversen AT-Modelle zu integrieren, dass im feuerwehrtechnischen Aufbau möglichst nichts an Beladevolumen und Stauraum verloren ging. Außerdem sollten in den Fahrzeugen mit Rosenbauer Kabine keine Abstriche beim Komfort gemacht werden und die Drehtreppe in bewährter Form erhalten bleiben, die einen schnellen und vor allem sicheren Ein- und Ausstieg erlaubt, auch mit schwerem Atemschutz und in jeder Türstellung. Dass all diese Vorgaben erfüllt werden konnten, ist auf der Interschutz in Hannover zu sehen: Sieben AT in Euro-6 werden auf Fahrgestellen von vier verschiedenen Herstellern präsentiert. Euro-6-Feuerwehrfahrzeuge emittieren um 80 % weniger NOx und um ca. 60 % weniger Partikel als Fahrzeuge, die der Abgasnorm Euro-5 entsprechen. Letztere bleiben im Sortiment von Rosenbauer, solange die entsprechenden Fahrgestelle von den LKW-Herstellern produziert werden. So wird auf der Interschutz auch ein RLFA 2000 auf Euro-5 gezeigt.

Kabine Crash-getestet
Der AT zählt zu den sichersten Feuerwehrfahrzeugen der Welt. Das liegt am selbsttragenden Aufbau, seiner Verbindung zum Fahrgestell, dem niedrigen Gesamtschwerpunkt, der in den Aufbau integrierten Mannschaftskabine und dem Verbindungssystem zwischen dieser und dem Fahrerhaus. Die Kabine ist nach der europäischen Crashtest-Norm ECE R29, Schutz der Insassen in Führerhäusern, zertifiziert. Die ECE R29 definiert den Überlebensraum in LKW-Kabinen bei einem Frontalaufprall. Entscheidend dabei ist ihre Strukturfestigkeit, die in drei Tests nachgewiesen werden muss: Beim ersten wird mittels eines Schlagpendels eine bestimmte Energie in die Frontstruktur eingeleitet. Beim zweiten wird anschließend noch eine Dachlast aufgebracht, wodurch die Resistenz der Kabine bei einem 180° Überschlagsunfall beurteilt werden kann. Beim dritten Test, der ebenfalls nach dem Pendelschlag auf die Front erfolgt, wird gegen die Rückwand mit einer definierten Energie gedrückt. Die Kabine darf sich bei keinem der Tests über einen bestimmten Wert deformieren, damit der Überlebensraum der Insassen erhalten bleibt.

Integrierte Neigungssensoren
Optional ist es möglich, die Rosenbauer Mannschaftskabine mit einem Rollover Airbagsystem samt Gurtstraffern für die vier äußeren Sitze auszustatten. Ein Sensor erfasst dabei die Fahrzeugseitenneigung und löst die Airbags und die Gurtstraffer aus. Ähnliches gilt für das Fahrerwarnsystem DWD (Driver Warning Device), das Rosenbauer schon seit Jahren in Flughafenlöschfahrzeugen einsetzt. Auch hier messen Sensoren die Fahrzeugneigung sowie die axialen Quer- und Längskräfte, die auf das Fahrzeug wirken. Werden kritische Werte erreicht, helfen akustische und visuelle Warnsignale dem Fahrer, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.

Noch besseres Licht
Das Lichtdesign des AT wurde ebenfalls weiter optimiert. Unterhalb der Sitze im Mannschaftsraum befinden sich jetzt die neuesten Highend-LEDs, die Geräteräume werden von noch stärkeren LED-Streifen ausgeleuchtet. Für mehr Sicherheit am Dach sorgt eine verbesserte Dachbeleuchtung mit integrierten LED-Modulen sowie Dachboxen, die ebenfalls mit LED versehen werden können. Neben Scheinwerfern, Front- und Heckblitzern sowie Verkehrswarneinrichtungen sind nun auch die Manövrierscheinwerfer an den Seitenspiegeln des Fahrzeuges in LED erhältlich.

Neue Features
Der Rosenbauer AT wird ständig weiterentwickelt. Bewährtes wird verbessert, Neues implementiert, wenn das Fahrzeug dadurch sicherer wird bzw. Leistung und Bedienkomfort gesteigert werden können. Das trifft zum Beispiel auf die heckseitigen Aufprotzhaspeln zu, die nicht nur wie bisher manuell seitlich weggeschwenkt, sondern auch einzeln hydraulisch abgesenkt werden können. Das gilt auch für die neue, gedämpfte Einspeiseklappe, die automatisch leicht abbremst, bevor sie komplett schließt, wodurch ein möglicher Druckstoß im Hydrantennetz vermieden wird. Es ist diese Kombination aus richtungsweisendem Gesamtkonzept und intelligenten Detaillösungen, die den AT zu einem der erfolgreichsten Kommunalfahrzeuge der Welt machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rosenbauer auf der Interschutz 2015
BeitragVerfasst: 07.06.2015, 13:52 
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Rosenbauer hat geschrieben:
Die neue COMPACT LINE

Komplette Baureihe auf Euro-6 umgestellt
Kabine mit ECE R29-Zertifikat
Neues Komfort- und Designpaket


Im Jahr 2005 präsentierte Rosenbauer mit der COMPACT LINE (CL) erstmals eine durchgängige Baureihe an Feuerwehr-Kompaktfahrzeugen. Heute ist sie aus dem Feuerwehralltag, insbesondere im deutschsprachigen Raum, nicht mehr wegzudenken. Zum zehnjährigen Jubiläum wurde die gesamte Baureihe in Technik und Design überarbeitet. Sie ist nun komplett auf umweltfreundliche Euro-6-Motoren und moderne LED-Lichttechnik umgestellt, mit neuem CAN-Bus und LCS 2.0 Display-Bedienung ausgestattet, die Kabine ist nach ECE R29 Crash-getestet und die Dachkontur mit integrierten Blitzleuchten gestaltet, um nur die wichtigsten Neuerungen zu nennen.

Hohe Variabilität
Die COMPACT LINE umfasst Fahrzeuge in der Gewichtsklasse bis 13,5 t. Was sie für Feuerwehren besonders attraktiv macht, ist ihre hohe Variabilität und Flexibilität. Sämtliche Feuerwehr-Kompaktfahrzeuge nach deutscher (DIN-FNFW) und österreichischer Norm (ÖBFV-RL) können realisiert werden, über 2.000 Fahrzeuge hat Rosenbauer bereits in COMPACT LINE gefertigt. Die Baureihe reicht von Kommando- und Vorausfahrzeugen über Kleinlösch- und -hilfeleistungsfahrzeuge, mit und ohne Wassertank, bis zu den diversen und individuell nach den Bedürfnissen der Feuerwehren gefertigten Geräte- und Transportwagen, beispielsweise für Taucher, Höhenretter, Gefahr- und Ölwehrtrupps etc.

Kleine Raumwunder
Fahrzeuge der COMPACT LINE gibt es entweder als umgebaute Kastenwagen mit bis 5,3 t Gesamtgewicht, oder aufgebaut auf Leicht-LKW mit bis zu 13,5 t. Beide Varianten können mit dem speziell für die COMPACT LINE entwickelten Rosenbauer Großraumaufbau ausgestattet werden, der in Sandwichbauweise aus lasergeschnittenen und gekanteten Aluminiumplatinen gefertigt wird und ohne innenliegende Profile und Querwände auskommt. Das schafft viel Raum für Mannschaft und Ausrüstung und hohe Beladekapazität aufgrund des niedrigen Aufbaugewichts. So bieten die Fahrzeuge mit Rosenbauer Leichtaufbau bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 13,5 t eine Beladekapazität von bis zu 6,5 t bzw. Beladevolumina von bis zu 13 m3. Bei Kastenwagen mit 5,3 t Gesamtgewicht stehen im Aufbau 4,5 m3 zur Verfügung. Das ist in der Regel mehr als für die entsprechende Normbeladung je nach Type erforderlich ist und wird von den Feuerwehren gerne genutzt, um individuelle Zusatzausrüstung mitführen zu können.

Crash-getestete Kabine
Je nach Kundenwunsch bleibt entweder die Original-Doppelkabine am Fahrzeug oder wird der Aufbau mit integrierter Rosenbauer Mannschaftskabine realisiert. Letztere kann wahlweise für eine Besatzung von 1+5 bzw. 1+8 gewählt werden. Alle Sitze sind mit Kopfstützen und Sicherheitsgurten ausgestattet. Die niedrige Einstiegshöhe sowie die hohen und breiten Dreh- bzw. Schiebetüren sorgen für sicheres Ein- und Aussteigen. Darüber hinaus ist die Rosenbauer Mannschaftskabine nach der europäischen Crashtest-Norm ECE R29, Schutz der Insassen in Führerhäusern, zertifiziert. Die ECE R29 definiert den Überlebensraum in LKW-Kabinen bei einem Frontalaufprall. Überprüft wird die Strukturfestigkeit der Kabine, in dem ein Schlagpendel mit einer definierten Energie gegen die Front geschleudert wird. Sie darf sich dabei nicht über einen bestimmten Wert deformieren. In einem weiteren Test wird die Resistenz der Kabine bei einem 180° Überschlagsunfall geprüft, um die beiden wichtigsten zu nennen.

Optimale Ergonomie
Niedrige Aufbau- und Entnahmehöhen sowie große Aufbauöffnungen gewährleisten eine schnelle und ergonomische Entnahme der gesamten Beladung. Die Geräteräume sind mit hochwertigen Leichtmetall-Rollläden ausgestattet, die entweder elektrisch aus der Kabine geöffnet und geschlossen werden können oder manuell bedienbar sind. Das Halterungssystem COMFORT sorgt für eine übersichtliche und intelligente Verteilung der Ausrüstung im Aufbau sowie höchste Flexibilität bei der Fahrzeugeinrichtung. Tragkraftspritzen oder Stromerzeuger sind auf Drehplateaus oder Teleskop-Lastauszügen gehaltert, die hydraulisch oder pneumatisch abgesenkt bzw. abgesetzt werden können. Lastfahrzeuge und Gerätewagen mit Rollcontainer-Wechselsystem verfügen über eine hydraulische Hebebühne im Heck.

Perfekt abgestimmte Löschtechnik
Je nach Einsatzzweck und Beladekapazität lassen sich Fahrzeuge der COMPACT LINE mit einer Vielzahl von Löschsystemen und Löschmitteltanks zwischen 200 und 2.500 l Fassungsvermögen ausstatten. Für Kleinlöschfahrzeuge bis 7,0 t steht die leistungsstarke Tragkraftspritze FOX mit einer Leistung bis 1.600 l/min bei 10 bar zur Verfügung. Es kann aber auch die kompakte Einbaupumpe N10 (bis 1.500 l/min bei 10 bar) verbaut werden. Löschfahrzeuge bis 13,5 t werden mit den Einbaupumpen N/NH25 bzw. N/NH35 ausgestattet, letztere mit einer Leistung von bis zu 3.500 l/min bei 10 bar bzw. bis zu 400 l/min bei 40 bar. Beide Pumpen lassen sich zudem mit dem Schaumvormischsystem FIXMIX kombinieren. Ebenfalls verfügbar für Fahrzeuge der COMPACT LINE ist die vierstufige Hochdruckpumpe H5 (400 l/min bei 40 bar), über die in Verbindung mit der Rosenbauer Schnellangriffshaspel samt NEPIRO Hochdruckstrahlrohr ein effizienter Schnellangriff gestartet werden kann. Und auch das Höchstdrucklöschsystem UHPS lässt sich integrieren, das 38 l/min bei 100 bar liefert und entweder über einen Nebenabtrieb des Fahrzeugmotors oder über einen Benzinmotor angetrieben wird.

Modernster Bedienkomfort

Alle Fahrzeuge der COMPACT LINE sind mit neuer LCS 2.0 (Rosenbauer Logic Control System) Bedienung ausgestattet. Über diese wird die gesamte Löschtechnik (Pumpe, Schaumzumischsystem) gesteuert und können zahlreiche weitere Komponenten wie beispielsweise Lichtmaste oder Generatoren aus dem Fahrerhaus bedient werden. Sie überzeugt unter anderem durch die logische Anordnung und klare farbige Kennzeichnung der einzelnen Medien und Aggregatszustände. Die Tasten sind LED-hinterleuchtet und bei Bedarf beliebig konfigurierbar, in der Highend-Variante ist die Bedienung als Bildschirmsteuerung mit 10“ Display ausgeführt. Eine Fernbedienung ist zusätzlich verfügbar. Bei der LCS 2.0 Bedienung hat der Maschinist nicht nur alle relevanten Informationen immer im Blick, sondern bekommt automatisch Rückmeldungen über allfällige Fehlfunktionen bzw. Fehlbedienungen, was die Betriebssicherheit im Einsatz deutlich erhöht.

Vier Fahrzeuge der COMPACT LINE sind auf der Interschutz zu sehen, ein Hilfeleistungs- (HLF10) und ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF) für Deutschland sowie ein Vorausrüst- (VRF) und ein Kleinlöschfahrzeug (LF-A) für Österreich. Zwei der vier Fahrzeuge sind bereits mit dem brandneuen Energiesystem EPS XS (Electric Power System) ausgestattet, das eine Dauerleistung von 9 kVA zur Verfügung stellt. Es wird riemengetrieben vom Fahrzeugmotor angetrieben, ist im Motorraum verbaut und somit die perfekte Stromquelle für die COMPACT LINE.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rosenbauer auf der Interschutz 2015
BeitragVerfasst: 07.06.2015, 15:06 
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Rosenbauer hat geschrieben:
Rettungstreppe E5000 - Spezialfahrzeug in Niederflurdesign zur raschen Rettung von Flugzeugpassagieren

Rettungshöhe zwischen 2,5 und 5,5 Meter
Für 90 % aller Interkontinental-Flugzeuge
Erstes Fahrzeug am Flughafen Genf im Einsatz


Rosenbauer stattet Flughafenfeuerwehren auf der ganzen Welt mit speziell entwickelten Einsatzfahrzeugen aus. Dazu gehört auch die Baureihe der Rettungstreppenfahrzeuge, die um die neu entwickelte E5000 ergänzt wurde. Sie besticht durch ihr außergewöhnliches Design und erfüllt alle maßgeblichen Normen für Luftfahrt-Bodengeräte. Ihr Haupteinsatzzweck ist die rasche und sichere Evakuierung von medizinischen Notfallpatienten aus Verkehrsflugzeugen. Darüber hinaus bieten sie Einsatzkräften einen sicheren Zugang ins Flugzeug, beispielsweise zur Brandbekämpfung im Inneren oder zur Notfallentladung von Frachtflugzeugen.

Fahrzeug in Niederflurdesign

Mit der E5000 hat Rosenbauer erstmals eine Rettungstreppe in Niederflurdesign realisiert. Dabei wurde die Originalkabine vor den Motor gesetzt, wodurch die Bauhöhe inklusive Treppenaufbau mit 3,60 m sehr niedrig gehalten werden konnte. So erreicht die neue E5000 eine untere Einsatzhöhe von 2,5 m, auf der sich bei neun von zehn Verkehrsflugzeugen, die auf Interkontinental-Strecken unterwegs sind, die Einstieghöhen der Flugzeugtüren (Türunterkante) befinden.

Baureihe komplett
Wollen Einsatzkräfte mit ihrem Rettungstreppenfahrzeug auch die Oberdecks von Flugzeugen wie des Airbus A380 oder der Boeing 747 erreichen, steht dafür die bewährte E8000 zur Verfügung. Sie deckt den Höhenbereich zwischen 3,2 und 8,5 m ab. Ergänzt werden kann dieses Fahrzeug um die frontmontierte E3000, die im Höhenbereich zwischen 1,0 m und 3,0 m eingesetzt wird. Während die E8000/E3000 auf ein Dreiachs-Fahrgestell aufgebaut ist, kann die E5000 auch auf zweiachsige Chassis realisiert werden. Für den raschen Sprint über das Flugfeld sind beide Fahrzeugtypen mit leistungsstarken Motoren und Allradantrieb ausgestattet. Die E5000, wie auf der Interschutz präsentiert und seit Anfang des Jahres am Flughafen Genf in Dienst, verfügt zum Beispiel über einen 341 PS starken Euro-6-Motor, der sie in rund 80 Sekunden von 0 auf 80 km/h beschleunigt.

CAN-Bus Hochleistungshydraulik

Beide Fahrzeugtypen verfügen über dieselbe CAN-Bus gesteuerte Hochleistungshydraulik, die gleiche redundante Sicherheitstechnik und zahlreiche Sensoren, die den Bediener bei der Arbeit unterstützen: Distanzmesser mit opto-akustischer Warnung, Windmesser, Videokameras und Halogen- bzw. LED-Scheinwerfer an der Rettungsplattform. In knapp 40 Sekunden (E5000) bzw. 70 Sekunden (E8000) sind die Rosenbauer Rettungstreppen aufgestellt, gemessen von der Fahrposition bis zum Erreichen der maximalen Rettungshöhe. Der Fahrer wird dabei von einem Height Level Control System (HLCS) unterstützt, aus dem er schon während der Anfahrt die Flugzeugtür auswählen kann, vor der das Fahrzeug positioniert werden soll. Beim Ausfahren der Stützen werden Bodenunebenheiten bis 200 mm über die Automatic Level Regulation (ALR) ausgeglichen.

Exaktes Andocken
Das spaltfreie Andocken an den Flugzeugrumpf erfolgt von der oberen Rettungsplattform aus. Hier hat der Bediener optimalen Blickkontakt und sieht, wie weit sie noch vom Flugzeug entfernt ist und ob nachnivelliert werden muss. Die vordere Sektion der Rettungsplattform kann teleskopiert werden und passt sich selbstständig bis zu einem Winkel von +/- 15 Grad an den Flugzeugrumpf an.

Barrierefreier Abgang
Die obere Plattform ist bei der E5000 rund 11 m2, bei der E8000 rund 8 m2 groß. Eine Stufenbreite von 1.500 mm sorgt dafür, dass drei Passagiere nebeneinander sicher absteigen können. Ein spezieller Mechanismus hält die Stufen unabhängig vom Neigungswinkel der Treppe in waagrechter Position. Geschlossene Seitenwände erhöhen das Sicherheitsgefühl der Passagiere beim Abstieg ebenso wie ein durchgängiger Handlauf oberhalb der Seitenverkleidung. Eine faltbare Rampe am Ende der Haupttreppe sorgt für einen stufenlosen Übergang zum Boden, die blendfreie Ausleuchtung der Treppe trägt ebenfalls zur Sicherheit bei.

Ein-Mann-Bedienung
Alle Funktionen von Rosenbauer Rettungstreppen können von einer Person gesteuert und überwacht werden, vollautomatisch oder manuell. Die wesentlichen Funktionen werden videoüberwacht, Bedienstände befinden sich sowohl im Fahrerhaus als auch auf der oberen Plattform. Weiters sind alle Rettungstreppen mit Wasserhochführung und Schnellangriffseinrichtung ausgestattet, um von der Rettungsplattform aus gleich einen Löschangriff im Inneren des Flugzeuges starten zu können. In die E8000 kann auch eine Feuerlöschpumpe und ein Löschmitteltank eingebaut werden.

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Rosenbauer hat geschrieben:
Rettungshöhe 2,5 bis 5,5 m
MAN TGM 18.340, 4x4
341 PS, Euro-6
Vmax: 105 km/h
Abmessungen: 10,3 x 2,5 x 3,6 m
zul. Gesamtgewicht: 18 t

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 Betreff des Beitrags: Re: Rosenbauer auf der Interschutz 2015
BeitragVerfasst: 07.06.2015, 15:23 
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Rosenbauer hat geschrieben:
Die Neuheiten im technischen Ausrüstungsprogramm von Rosenbauer

NAUTILUS 4/1 ECO für den Betrieb mit 3-kVA-Generatoren
RLS2000 mit neuem, dreiteiligem Lichtkopf
FANERGY Hochleistungslüfter für alle Fälle


Rosenbauer entwickelt sein Sortiment an technischer Ausrüstung laufend weiter. Zu den Neuheiten gehören die anlaufoptimierte Tauchpumpe NAUTILUS 4/1 ECO, das Beleuchtungssystem RLS2000 mit High Power LED, die neuen Wärmebildkameras ARGUS Mi-TIC EDGE und STORM und der neue Hochleistungslüfter FANERGY. Bei jedem weiterentwickelten Produkt steht die Verbesserung von Performance und Bedienkomfort an erster Stelle. Dem Design wird ebenfalls großes Augenmerk geschenkt, um eine ideale Kombination aus Form und Funktion zu erzielen. Darüber hinaus spielen Bauform, Größe und Gewicht eine entscheidende Rolle. Deshalb wird die technische Ausrüstung dahingehend optimiert, dass sie im Feuerwehrfahrzeug so wenig wie möglich Platz beansprucht und vom Feuerwehrmann schnell und einfach verwendet werden kann.

Tauchpumpe mit ECO-Anlauf
Mit der NAUTILUS 4/1 ECO erweitert Rosenbauer die Familie der Tauchpumpen um ein Modell, das nun auch mit sehr kleinen Stromerzeugern betrieben werden kann. Üblicherweise benötigt man für eine Tauchpumpe mit feuerwehrtauglicher Leistung einen Generator mit mindestens 5 kVA, um den hohen Widerstand beim Anlauf zu überwinden und die geforderte Normleistung zu erreichen. Für die neue NAUTILUS reichen bereits Generatoren mit einer Leistung ab 3 kVA, denn sie hat eine Aufnahmeleistung von lediglich 1,89 kVA. Zusätzlich konnte der Anlaufstrom beträchtlich reduziert werden.

Ein kleinerer Elektromotor und ein verbessertes Pumpenlaufrad sind die wesentlichen Neuerungen bei der ECO-Variante, die bereits nach DIN 14425 und Normalienblatt des ÖBFV geprüft ist. Ihre Leistung beträgt 420 l/min bei 1 bar und 670 l/min bei freiem Auslauf. Mit einem Gewicht von 20 kg inklusive 20 m Kabel zählt sie zu den Leichtgewichten in ihrer Klasse. Sie saugt Wasser bis auf circa vier Millimeter Wasserstand und Verschmutzungen bis zu einer Korngröße von 8 mm. Die NAUTILUS 4/1 ECO ist als Einzelgerät sowie im praktischen Set mit einem 3-kVA-Generator und erforderlichen Zubehör zum Kellerauspumpen erhältlich. Ein solches Paket hat nicht nur in jedem Kleinlöschfahrzeug Platz, sondern lässt sich auch im Kofferraum einer Kombilimousine mitführen.

Ideales Arbeitslicht in allen Situationen

Das neue Beleuchtungssystem RLS2000 ist eine Weiterentwicklung des RLS1000 und zeichnet sich vor allem durch eine deutlich höhere Lichtleistung aus. Rund 12.000 Lumen stehen zur Verfügung, fast dreimal so viel wie beim RLS1000. Erzielt wird diese Leistungssteigerung durch Verwendung eines neuen 360°-Lichtkopfes mit High-Power-LEDs. Er besteht aus drei Lichtpaneelen, die einzeln geschaltet und mit unterschiedlichen Helligkeitsstufen belegt werden können. Mit einer Akku-Ladung kann entweder ein Lichtpaneel mit einer Leistung von 4.500 Lumen über acht Stunden (wie beim RLS1000), oder können alle drei Lichtpaneele mit der vollen Leistung für rund 2,5 Stunden betrieben werden, ohne zusätzliche Stromversorgung. Natürlich ist auch ein Dauerbetrieb mit gleichzeitiger Ladung durch Netzversorgung möglich.

Jedes Lichtpaneel ist frei beweglich, der gesamte Lichtkopf in alle Richtungen drehbar. Dadurch lässt sich das RLS2000 vielseitig im Einsatz verwenden, beispielsweise als kraftvolles Spotlicht für Such- und Rettungseinsätze oder als flächendeckendes 360°-Flutlicht, auch eine Kombination aus beiden ist möglich. Von den Abmessungen her ist das RLS2000 genauso kompakt wie das RLS1000, auch die Funktionen Dimmen und Signallicht sind die gleichen, ebenso die Auswahl an Zubehör.

Ein Lüfter für alle Fälle
Der Hochleistungslüfter FANERGY ist mit einer wichtigen neuen Funktion ausgestattet: Mit dem Ausklappen des Griffbügels hebt und schwenkt die Lüftereinheit automatisch nach schräg oben in eine optimierte Angriffsposition. Mit dieser neuen Funktion können Hindernisse im Luftstrom wie z.B. Eingangsstufen besser überwunden werden, was auch eine bessere Performance bedeutet. Im Einsatzfall wird der FANERGY einfach im richtigen Abstand zur Zugangsöffnung aufgestellt und ist automatisch betriebsbereit. Zur besseren Belüftung in Lichtschächten oder Kellerabgängen kann die Lüftereinheit um 20 Grad nach unten geschwenkt werden, die Verstellung erfolgt dabei stufenlos über eine wartungsfreie Gasdruckfeder. Zur Verladung ins Fahrzeug wird der Griffbügel eingeklappt, die Lüftereinheit senkt sich in die Nullstellung und der FANERGY wird zum kompaktesten Gerät seiner Klasse.

Neu beim FANERGY ist auch die zentral integrierte Wassernebeleinheit. Diese besteht aus einer Wasserdüse, welche, ohne Leistungsverlust beim Luftstrom, mit und ohne Ventilator genutzt werden kann. Ohne eingeschalteten Lüfter eignet sich der Wassernebel in konzentrierter Form ideal zum Kühlen gefährdeter Objekte. Zusammen mit dem Ventilator erzeugt die Düse einen fein zerstäubten Wassernebel, um zum Beispiel Staub zu binden oder Gase niederzuschlagen. Zusätzlich eignet sich die neue Wassernebeleinheit zur Produktion von Leichtschaum. Zu diesem Zweck wird am Lüfter einfach ein zusätzliches Schaumnetz angebracht, welches in einem integrierten Fach am Lüfter gehaltert wird. Alle Funktionsteile befinden sich somit direkt am Lüfter, zusätzliche Geräte müssen nicht mehr mitgeführt werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rosenbauer auf der Interschutz 2015
BeitragVerfasst: 07.06.2015, 16:08 
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Rosenbauer hat geschrieben:
Der AT auf Commander - Das komplette kommunale Feuerwehrfahrzeug von Rosenbauer

Tanklöschfahrzeug auf Rosenbauer Commander
Maßgeschneiderter AT-Aufbau nach EN1846
Spezielles Feuerwehr-Chassis mit hoher Variabilität


Alles aus einer Hand, alles aus einem Guss. Was in den USA seit drei Jahren erfolgreich bei Feuerwehren zum Einsatz kommt, ist nun erstmals auch in Europa zu sehen: das komplette kommunale Feuerwehrfahrzeug aus dem Rosenbauer Konzern. Das Fahrgestell stammt aus der Produktion von Rosenbauer Motors in Wyoming, MN, der Aufbau aus der Baureihe des europäischen Premiumfahrzeuges AT (Advanced Technology), die Löschtechnik aus dem Werk I in Leonding. Der AT auf Commander hat alles, was ein hochwertiges und modernes Feuerwehrfahrzeug am Stand der Technik ausmacht. Und wie man sich auf der Interschutz überzeugen kann, präsentiert er sich auch in einem äußerst gelungenen Design.

Das Rosenbauer Fahrgestell
Der Commander ist das Custom Chassis von Rosenbauer, Fahrzeuge auf diesem Fahrgestell wurden bereits über tausend Mal geordert. Speziell für den Feuerwehreinsatz entwickelt, zeichnet es sich vor allem durch hohe Robustheit und modernen Fahrkomfort aus. Die Rahmenkonstruktion besteht aus hochfesten, pulverbeschichteten oder feuerverzinkten Stahlprofilen mit verstärkten Querträgern unter dem Motorblock. Das gewährleistet maximale Verwindungssteifigkeit und größtmöglichen Korrosionsschutz. Die übrigen Karosserieteile, insbesondere die Mannschaftskabine, sind aus Aluminium gefertigt. Für optimale Fahreigenschaften sorgen hochwertige Fahrwerkskomponenten, die zum Bau des Commander verwendet werden: Hendrickson Vorderradaufhängung, Bilstein Stoßdämpfer, ein Allison Automatikgetriebe und 17“-Scheibenbremsen. ABSUnterstützung, Servolenkung und Traktionskontrolle sind Standard.

Kabine mit viel Platz
Die Kabine des Commander wird in verschiedenen Größen und Varianten gebaut, auch mit Hochdach wie beim Fahrzeug, das auf der Interschutz gezeigt wird. Bis zu zehn Personen finden in der größten Version der Commander Kabine Platz, die wie eine AT Kabine LED-beleuchtet ist und dieser auch in Sicherheit und Komfort in nichts nachsteht. Sie ist nach ECE R29 Crash-getestet, die Sitzplätze sind mit Sicherheitsgurten und Intercom-System ausgestattet, auf Wunsch können Seitenairbags eingebaut werden. Die Klimaanlage kühlt und heizt mit einer Kapazität von 1.800 m3/h (67.000 BTU) und ist selbst für Einsätze in der Wüste ausreichend dimensioniert. Hinter der Mannschaftstür befindet sich ein, von einer zur anderen Seite durchgehender Stauraum für lange Ausrüstungsgegenstände. Zu Wartungs- und Servicezwecken wird die Kabine elektrisch über Fernsteuerung nach vorne gekippt.

Der AT Aufbau
Direkt hinter der Commander Kabine sitzt der AT Aufbau, mit jeweils drei manuell bedienbaren Rollladenverschlüssen auf jeder Fahrzeugseite und einer Heckklappe aus rauchfarbenem Acryl. Das Interschutz-Fahrzeug, das nach der Messe an den chilenischen Feuerwehrverband geliefert wird, ist zudem mit zwei ausschwenkbaren Aufprotzhaspeln und einer manuellen Absenkvorrichtung für die Dachleitern ausgestattet. Alle Beleuchtungseinrichtungen des AT auf Commander sind in LED ausgeführt, von den Warnblitzern an der Dachfront bis zur Verkehrswarneinrichtung im Heck. Die Füllstände der Tanks werden außen am Fahrzeug angezeigt, die darunter befindliche Einspeisedose für die externe Stromversorgung wirft den Stecker automatisch ab, sobald das Fahrzeug losfährt.

Löschtechnik mit LCS-Steuerung
Die Löschtechnik besteht aus einer NH35 Feuerlöschpumpe in Kombination mit einem zweistufigen FIXMIX Schaumzumischsystem, beides bedient über die LCS 2.0-Displaysteuerung. Über das LCS 2.0 (Logic Control System) werden auch die Rundum- und die Umfeldbeleuchtung eingeschaltet und der Generator ferngestartet. An Löschmitteln hat das Fahrzeug 4.000 l Wasser und 200 l Schaummittel an Bord, ausgebracht werden sie über je einen manuellen und pneumatischen Druckabgang bzw. über zwei Schnellangriffshaspeln mit 60-m-Schlauch in den hinteren beiden Geräteräumen. Auch in die vordere Stoßstange ist, neben der Fahrzeugsirene, ein Druckabgang verbaut, ein Werfer RM24 ist am Aufbaudach montiert.

Universallöschfahrzeug auf Commander
Zusätzlich zum AT wird auf der Interschutz auch ein Universallöschfahrzeug auf Commander gezeigt, ebenfalls auf 4x2 Chassis, aber mit höherem zulässigem Gesamtgewicht. Während das Kommunalfahrzeug von einem 360 PS starken Euro-5-Motor angetrieben wird, verfügt das Industriefahrzeug über ein 500 PS-Aggregat. Darüber hinaus wird das Rosenbauer Custom Chassis in den Varianten 6x2 und 6x4 gebaut, die Motorisierung reicht von 345 bis 620 PS für Fahrzeuge zwischen 14 und 36,3 t Gesamtgewicht. Somit lassen sich auf Commander nicht nur leichte bis mittelschwere Rüst- und Löschfahrzeuge, sondern auch schwere Hubrettungsgeräte und die typisch amerikanischen Quint, eine Kombination aus Tanklöschfahrzeug mit Hubrettungsaufbau, realisieren. Egal in welcher Konfiguration, die Feuerwehren bekommen stets das komplette Fahrzeug, vom Chassis über den feuerwehrtechnischen Aufbau, die Löschtechnik bis zur gehalterten Ausrüstung, aus einer Hand.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rosenbauer auf der Interschutz 2015
BeitragVerfasst: 07.06.2015, 18:43 
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Danke Jürgen für Deine Mühe und Arbeit....


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 Betreff des Beitrags: Re: Rosenbauer auf der Interschutz 2015
BeitragVerfasst: 07.06.2015, 18:52 
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In Hannover sind auf der Pressekonferenz gerade die Hüllen gefallen :wink: - und hier sind sie, die ersten Fotos des neuen Panthers:

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Rosenbauer hat geschrieben:
Der neue PANTHER - Die nächste Generation des Rosenbauer Premiumfahrzeuges

Optimiert in Fahr- und Löschleistung
Höhere Sicherheit mit gesteigertem Komfort
Highend-Löschfahrzeug in aufregendem Design


Der PANTHER ist eines der erfolgreichsten Flughafenlöschfahrzeuge der Welt. Rund 1.400 Fahrzeuge sind in knapp 90 Ländern im Einsatz. Die neue, vierte Generation zeigt schon auf den ersten Blick, worauf es ankommt: Kraft, Schnelligkeit, Leistung. Das markante Design unterstreicht diese Eigenschaften eindrucksvoll. Der neue PANTHER wurde insbesondere in Bezug auf Insassensicherheit, Löschperformance und Bedienkomfort weiter optimiert. Erstmals erfüllt ein Flughafenlöschfahrzeug zudem die umweltfreundliche Euro-6-Norm. Damit setzt das Rosenbauer Flaggschiff einmal mehr neue Maßstäbe im Flugzeugbrandschutz.

Sicherheit zuerst
Die Sicherheit der Mannschaft hatte bei der Entwicklung des neuen PANTHER oberste Priorität, vor allem die Kabine bietet den Insassen jetzt noch mehr Schutz. Der neue X-Frame bildet eine sichere Klammer um das Fahrerhaus, die schlanke A-Säule und der Wegfall der C-Säule gewährleisten beste Rundumsicht. Von innen hat man jetzt das Gefühl, in einer Helikopterkanzel zu sitzen. Darüber hinaus ist die neue PANTHER Kabine Crash-getestet und erfüllt die europäische Norm ECE R29-3 zum Schutz der Insassen in Führerhäusern bei einem Frontalaufprall. Die Beleuchtung des neuen PANTHER ist komplett in LED-Technik ausgeführt, die auf das Fahrzeugdesign angepasste, neue LED Tagfahrleuchte macht das Fahrzeug bei schlechtem Wetter besser sichtbar. Der überarbeitete Einstiegsbereich der Kabine mit dem neuen Beleuchtungskonzept sorgt für ein sicheres Ein- und Aussteigen.

Neue Assistenzsysteme
Zur Unterstützung des Fahrers sind für den neuen PANTHER modernste Assistenzsysteme erhältlich: eine Reifendrucküberwachung, eine elektronische Rollstabilitätsregelung (Roll Stability Control) oder ein eigenes Radarsystem (Anti Collision Guard), das abhängig vom vorhergesagten Fahrweg eine Warnung vor Kollisionen ausgibt. Auch ein Birdview-System steht zur Verfügung, welches das Umfeld des Fahrzeuges aus der Vogelperspektive im Cockpit-Display anzeigt.
Zudem kann der PANTHER mit EMEREC DEVS (Driver Enhanced Vision System) ausgerüstet werden, einem speziell für den
Einsatz auf Flughäfen konzipierten Ortungs- und Navigationssystem. Es liefert dem Fahrer, auch bei Nacht oder schlechter Sicht, exakte Informationen über den Anfahrtsweg zum Einsatzort.

Modernster Komfort
Der neue PANTHER bietet ein Komfortniveau, wie man es bei einem Einsatzfahrzeug bisher noch nicht gesehen hat: elektrische Schiebefenster, elektrisch klappbare Zusatzdisplays, Regensensor, Klimaautomatik, ein elektrisch abdunkelndes Dachfenster, eine eigene Dokumentenablage für den Beifahrer, Cupholder uvm. Das Cockpit wurde übersichtlicher, die Mittelkonsole kann nach hinten geklappt werden, die Besatzung hat jetzt mehr Bewegungsfreiheit und ein subjektiv offeneres Raumgefühl. Die Löschtechnik wird über ein Zentraldisplay in der Cockpitmitte gesteuert, die Werfer über ergonomisch verbesserte, hintergrundbeleuchtete Joysticks oder Steuergriffe.

Neue Löschtechnik
Die Kinematik der Werfersteuerungen wurde optimiert, um sie noch präziser und einfacher „aus dem Handgelenk“ steuern zu
können. Steuergriffe und Joysticks haben nun die gleiche Bedienlogik und bieten denselben Funktionsumfang. Zwei neue Pumpen (N80 und N65) wurden für die neue Generation des PANTHER entwickelt, ebenso zwei neue, präzise darauf
abgestimmte Werfer (RM80 und RM35) und ein neues, elektronisch geregeltes Schaumvormischsystem (FIXMIX 2.0 E). Für den RM35 ist zudem ein neuer, schwenkbarer Frontlöscharm verfügbar. Die gesamte Löschtechnik im PANTHER ist ein perfekt
aufeinander abgestimmtes System, getrimmt auf höchste Löschleistung und Präzision.

Design zeigt Stärke
Schwarz wie das Raubtier, das ihm seinen Namen verleiht. So steht das Show-Modell des neuen PANTHER auf der Interschutz. Alles an dem Fahrzeug spricht Kraft und Eleganz, von der großen Linienführung bis zur V-Form der markanten Tagfahrlichter, die an die katzenhaften Augen eines Panther erinnern. Das extra betonte Heck zeigt, hier sitzt die Kraft, die nach vorne gewichtete Silhouette und die tiefer gezogene Kabine, die an den geduckten Kopf der Großkatze erinnert, verleihen dem Fahrzeug seine angriffsbereite Einsatzhaltung. Die klare und zugleich markante Formgebung basiert auf der Rosenbauer Visual Product Language und wurde für die neue PANTHER Generation konsequent weiterentwickelt.

Erste Kunden
Auf der Interschutz wird die neue Generation des PANTHER in den Varianten 4x4 und 6x6 gezeigt, der neue 8x8 kommt 2017 auf den Markt. Die ersten Fahrzeuge sind auch schon verkauft: der erste PANTHER 6x6 geht nach Singapur, der erste PANTHER 4x4 nach Katar. Gefertigt wird der neue PANTHER im modernsten Fahrzeugwerk der Feuerwehrbranche in Leonding nach industriellen Standards. Das sichert höchste Fertigungseffizienz und Produktqualität. Alles, vom Fahrgestell bis zum Werfer kommt aus einer Hand. So setzt Rosenbauer schon seit zwei Jahrzehnten die Benchmark für Flughafenlöschfahrzeuge.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rosenbauer auf der Interschutz 2015
BeitragVerfasst: 07.06.2015, 19:28 
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Rosenbauer hat geschrieben:
Industrie-, Großtank- und Flughafenlöschfahrzeuge im Customized Body System

ULF für Werkfeuerwehr Currenta in Dormagen
Water Tanker für Civil Defense of Saudi Arabia
BUFFALO für Swedavia und Hilfsorganisationen


Feuerwehrfahrzeuge mit sehr individueller, leistungsstarker Ausstattung produziert Rosenbauer in CBS-Bauweise (Customized Body System). Sie werden von Werk- und Berufsfeuerwehren beschafft, die in der Regel sehr spezielle Anforderungen an ihr Einsatzgerät stellen: sei es für den universellen Brandschutz in der Industrie, wenn große Mengen Löschmittel transportiert und ausgebracht werden sollen, oder für besondere Einsatzzwecke wie beispielsweise auf Flughäfen oder in Raffinerien. Die Fahrzeuge werden entsprechend der individuellen Bedürfnisse der Feuerwehren maßgeschneidert, wofür die CBS-Bauweise die erforderliche Flexibilität bietet.

Modulares System

Für Fahrzeuge der CBS-Baureihe wendet Rosenbauer ein modulares Aufbaukonzept an. Dabei werden auf einen zentralen Hilfsrahmen, der die Verbindung zum LKW-Chassis herstellt, individuell konfigurierbare Tank-, Pumpen- und Geräteraummodule aufgesetzt. Der Hilfsrahmen passt auf eine breite Palette von Fahrgestellen und jede Achskonfiguration von 4x2 bis 8x8. Rosenbauer hat die CBS-Baureihe bereits auf Chassis von Ford, Hino, Isuzu, Kamaz, Kenworth, MAN, Mercedes Benz, Renault, Scania, Steyr und Volvo realisiert. Die stabilen und korrosionsbeständigen Aufbaumodule bestehen aus lasergeschnittenen, gekanteten Aluminiumblechen, die verschraubt und verklebt werden. Dieses Aufbaukonzept, das Rosenbauer auch bei seinen Normfahrzeugen in ähnlicher Weise anwendet, sorgt für hohe Robustheit und garantiert selbst unter extremen Einsatzbedingungen eine lange Lebensdauer.

ULF für Werkfeuerwehr Currenta
Die Löschtechnik von CBS-Fahrzeugen besteht in den meisten Fällen aus Hochleistungskomponenten für den Brandeinsatz. Ein typisches Beispiel ist das Universallöschfahrzeug ULF 1000/3000/750, das Rosenbauer auf der Interschutz präsentiert und anschließend bei der Werkfeuerwehr Currenta in Dormagen seinen Dienst antreten wird. Es hat mit Wasser, Schaum und Pulver alle zur Industriebrandbekämpfung notwendigen Löschmittel an Bord und ist zusätzlich zur N65-Pumpe in korrosionsbeständiger Rotgussausführung mit einer Pulverlöschanlage (PLA) ausgestattet. Die Schaumzumischung erfolgt über eine HYDROMATIC, das Rosenbauer Druckzumischsystem für den Hochleistungseinsatz, mit einer Leistung von 450 l/min bei 16 bar (aus dem Hydranten) und einer stufenlosen Zumischrate zwischen einem und sieben Prozent. Ausgebracht werden die Löschmittel entweder über den Dachwerfer RM60C oder über eigene Schnellangriffe für Wasser/Schaum bzw. Pulver. Der Werfer ist auf einer Hubvorrichtung angebracht und mit einer Chem-Core-Düse ausgestattet, über die Löschpulver zentral in den Wasserstrahl injiziert und über große Entfernungen zum Brandherd transportiert werden kann. Außerdem erlaubt die Chem-Core-Düse den kombinierten Betrieb von Wasser/Schaum (unverschäumt) und Pulver und ist dabei in Durchflussrate und Sprühbild individuell einstellbar.

GTLF für saudische Civil Defense
Bis zu 18.000 Liter Löschmittel können in Rosenbauer CBS-Fahrzeugen transportiert werden, die großvolumigen Tanklöschfahrzeuge werden vor allem von Berufsfeuerwehren eingesetzt. Auf der Interschutz zeigt Rosenbauer das GTLF 15000/400 der Civil Defense of Saudi Arabia, die ihr wichtigstes Gut in der Regel selbst mitführt und über dieses Fahrzeug auch gleich ausbringen will. Ihre Großtanklöschfahrzeuge haben daher immer auch eine Einbaupumpe an Bord und sind mit Schnellangriffen und Dachwerfer ausgestattet. Rosenbauer fertigt die „Water Tanker“ in zwei Tankgrößen (8.000 und 15.000 l), wobei die Tanks auf Wunsch des Kunden aus Polypropylen sind, um bei Bedarf auch Trinkwasser befördern zu können.

BUFFALO für Swedavia und Hilfsorganisationen
Für den Einsatz auf Flughäfen baut Rosenbauer sprintstarke Speziallöschfahrzeuge in CBS. Zwei davon sind auf der Interschutz zu sehen: ein BUFFALO 10500/630/250 auf Scania P550 6x6, der am schwedischen Kiruna Airport in Dienst steht, sowie ein BUFFALO 6100/750/250 auf MB Zetros 6x6, der in eine Hercules C130 passt und im Rahmen internationaler Hilfseinsätze rasch per Flugzeug in etwaige Krisengebiete befördert werden kann. Beide Modelle verfügen über leistungsstarke Löschtechnik für Wasser, Schaum und Pulver, fernsteuerbare Werfer am Dach und auf der Stoßstange, Pump&Roll-Betrieb sowie Bodensprühdüsen zum Selbstschutz bei Fahrten über brennendes Kerosin.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rosenbauer auf der Interschutz 2015
BeitragVerfasst: 07.06.2015, 21:56 
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Rosenbauer hat geschrieben:
Abschlepp- und Bergefahrzeug für Feuerwehren

Spezialfahrzeug mit 30 t Hebekapazität
Zwei Bergewinden mit 30 bzw. 20 t Zugleistung
Inklusive Hebearm und eigenem Knickarmladekran


Rosenbauer hat für Feuerwehren, die auch Abschlepp- und Bergeeinsätze nach LKW-Unfällen durchführen, ein spezielles Einsatzfahrzeug aus eigener Fertigung im Programm. Während in Europa der Abschleppdienst in der Regel von gewerblichen Unternehmen durchgeführt wird, gehört er in anderen Teilen der Welt oftmals mit zu den Aufgaben der allgemeinen Sicherheit und der Feuerwehren. Auf der Interschutz wird das Fahrzeug der Civil Defense of Saudi Arabia gezeigt. Es verfügt über einen kombinierten Abschlepparm, bestehend aus Haupt- und Hebearm, sowie einen zusätzlichen Knickarmladekran und hat in den Geräteräumen sehr viel Platz für Abschleppzubehör.

Winden mit Doppelmotoren

Die Hebekapazität des Hauptauslegers beträgt bis zu 30 t bei einer maximalen Hubhöhe von 5,4 m. Der Hebearm kann bis zu einer Länge von 4,38 m und eine Höhe von 4,05 m teleskopiert werden. Der Abschlepparm ist mit zwei Seilwinden mit Stirnradgetriebe und hydraulischen Doppelmotoren ausgestattet. Mit dem ersten Motor erreicht die größere der beiden Winden eine Zugkraft von 19 t, wird der zweite Motor zugeschaltet, erhöht sich diese auf 30 t. Bei der kleineren Winde beträgt die Zugkraft 13 bzw. 20 t.

Leistungsstarker Ladekran
Darüber hinaus ist hinter dem Fahrerhaus ein Knickarmladekran mit einer Hebekapazität von 6,2 t und einem maximalen Hubmoment von 14,6 m verbaut. Er ist im Fahrbetrieb zusammengeklappt und lässt sich im Einsatz auf 12,5 m Länge ausfalten. Der Kran kommt beispielsweise zum Einsatz, wenn schwere Ladung aus einem umgestürzten LKW geborgen werden muss, bevor das Fahrzeug aufgestellt oder aus einem Graben gezogen werden kann. Die Seilwinde am Kran wird vor allem zur Schachtbergung eingesetzt und besitzt eine Hubkraft von 2,5 t. Abgestützt wird das Fahrzeug über vier Stützen, zwei für den Schleppwindeneinsatz und zwei für den Kraneinsatz.

Aufgebaut auf Schwerlast-Chassis

Das Abschlepp- und Bergefahrzeug der saudi-arabischen Feuerwehr ist auf ein Schwerlast-Fahrgestell von Mercedes-Benz mit Sonderbereifung aufgebaut. Für optimale Manövrierfähigkeit und perfektes Fahrverhalten auf unterschiedlichstem Terrain sorgen ein 8x8-Fahrwerk samt Differenzialsperren an den doppelbereiften Hinterachsen und am Verteilergetriebe, eine hydraulische Servolenkung sowie 16 Vorwärts- und zwei Rückwärtsgänge. Der 428 PS starke 6-Zylinder-Motor beschleunigt das Fahrzeug auf eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 100 km/h, voll beladen. Das Rosenbauer Abschlepp- und Bergefahrzeug kann auch auf andere Fahrgestelle aufgebaut werden. Dabei wird die Auslegung der Einzelkomponenten auf die Gesamtbedürfnisse und Sicherheitsanforderungen der jeweiligen Anwender abgestimmt.

Schweres Abschleppzubehör
Rosenbauer versieht das Abschlepp- und Bergefahrzeug zudem mit sechs Geräteräumen, in denen vor allem schweres Abschleppzubehör gehaltert wird: Mehrzweck-Hebestange und Schwerlast-Zugstange, sechs Hubgabel-Paare, diverse Spezialstahlseile, extrastarke Hebegurte, Schwerlastkette mit Haken und Ringen, ein zusätzlicher Flaschenzug uvm. Auch über ein Alarmsystem, eine Rückfahrkamera und einstellbare Arbeitsscheinwerfer im Heck verfügt das Fahrzeug.

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© Rosenbauer International AG, A-4060 Leonding

Rosenbauer hat geschrieben:
Mercedes-Benz Actros 4143 AK/8x8/4.800
Schwerlastfahrgestell mit Differentialsperren
428 PS (315 kW) bei 1.800 U/min
max. Hubhöhe: 5,4 m (Hauptausleger)
max. Hebekapazität: 30 t (Hauptausleger)
max. Zugkraft Winde 1: 30 t
max. Zugkraft Winde 2: 20 t
max. Hebekapazität Ladekran: 6,2 t
Besatzung: 1 + 2
zulässiges Gesamtgewicht: 68 t
Abmessungen: L x B x H: 9.250 x 2.800 x 3.830 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h

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