Nordstadt-Forum

Hi Leute,

da mir momentan die "roten Autos" zum Vorstellen ausgegangen sind, möchte ich mal was in Schwarz-Weiß zeigen :



Wie unschwer zu sehen ist, handelt es sich um ein umgerüsteten Plymouth Fury von Praline. Das Modell wurde entsprechend umlackiert, bekam in die vordere Stoßstange eingefräste Blinker, aufgesetzte Zierleisten und Antennen. Der Signalbalken stammt von Roco und wurde auch überarbeitet. Decals sind u.a. von Roco, die Wappen stammen aber ursprünglich von Revell.

Der Clou ist aber die lenkbare Vorderachse, bei der die Lenkstange durch die Radkästen geht. Wichtig war mir, dass der Unterboden weitgehend erhalten bleibt! Das Modell (mit der Lenkung) ist übrigens noch vor den Faller Car System Modellen entstanden. Irgendwo habe ich noch Bilder aus der Bauphase, wenn ich die wieder finde, kann ich sie ja nach reichen.

Bei Gefallen an dem Modell hätte ich noch drei weitere Highway Patrol Wagen nach neueren "Vorbildern"...

Hallo Ralf!

Das sieht doch mal richtig gut aus! Schön detailliert und sauber gearbeitet! Jetzt weis ich auch warum Du nach den Lenkungen gefragt hast! Zeig ruhig auch die anderen Bilder!

Gruß von Rolf

Hallo,

also wenn du vor hast das Thema amerikanische Polizeimodelle weiter auszubauen kann ich dir hierzu sehr interessante Decals von Microscale USA anbieten. Ich brauche sie mit absoluter Sicherheit nicht! Bei Interesse einfach PN. Anschauen was ich meine, kannst du dir hier:

http://www.microscale.com/Merchant2/mer ... gory_Code=

Gruß
Dirk

Schöne Decals (Vorsicht aber, die sind auch auf die Trägerfolie gedruckt und sehr empfindlich!).
Ein paar dieser Decals wirst du gleich wieder hier finden (eines sogar schon auf dem Plymouth hinten)...

So, das ist die etwas mickrige Ausbeute der alten Fotos - ich hätte da wohl mehr machen sollen, aber zusammen mit der Ansicht von unten, kann man sich schon vorstellen, wie das gebaut wurde (das klare Teil ist übrigens die Lenkstange):

Ralf Schulz hat geschrieben:Schöne Decals (Vorsicht aber, die sind auch auf die Trägerfolie gedruckt und sehr empfindlich!).
Ein paar dieser Decals wirst du gleich wieder hier finden (eines sogar schon auf dem Plymouth hinten)...

... die sind klasse und super zu verarbeiten - wie ich irgendwann mal hier zeigen werde.

Gruß
Dirk

Stimmt, die passen sich bestens dem Untergrund an - nur darf man eben nicht vergessen, die Decals vor dem Aufkleben zu versiegeln (bei meinem aller ersten Versuch hatte ich mich gewundert, wo die schwarzen "Krümel" auf einmal her kamen... ).

Dann lass das "irgendwann" mal nicht zu lange werden, Dirk.

Bis dahin hier wieder was von mir:
Ein Buick Grand National, hier bereits das von Herpa übernommene Modell. Das musste zuerst entfärbt werden. Danach habe ich den Scheibeneinsatz in einzelne Scheiben zersägt und die Wülste an diesen Scheiben weg geschliffen und alles (mehr oder weniger) sauber poliert. Später wurden die Scheiben bündig eingeklebt. Im Innenraum erfolgte eine zweifarbige Bemalung, wie ja außen auch.
Was (natürlich) nicht zu erkennen ist: die Stoßfänger sind gemäß dem Original Buick in mehreren Schwarztönen ausgeführt. Dazu noch ein paar "Striche" mit Chromsilber und andere bemalte Details, selbst gebaute Suchscheinwerfer (wie bei allen der insgesamt 4 Modelle) und ein abgeänderter Signalbalken von Herpa (eingesetzte Alley-Lights und eingesetzte gelbe Warnlichter hinten). Die Decals stammen von dem besagten Bogen von Microscale sowie von TL (weiße Zahlen), die Kennzeichen sind eine Eigenproduktion. Antennen habe ich noch keine drauf, da ich (immer) noch keinen endgültigen Standplatz für die Modelle gefunden habe und ich klebe die ungern immer wieder neu an (beim Plymouth musste ich das schon...).



Orientiert habe ich mich, wie unschwer zu erkennen, an den Kalifornischen Vorbildern, es bleiben aber dennoch fiktive Modelle.

So, dann hier der nächste Highwaay Patrol Wagen: Ein Ford Crown Victoria von Busch.

Innen wurde nicht viel gemacht, eine kleine Videokamera kam aber aufs Armaturenbrett.
Außen hingegen wurde es schon aufwendiger: die beiden Stoßfänger mussten mit einigen Gravuren aufgewertet werden, wobei ich gleich mal die Chrom-Zierleisten (auch an den Seiten) eingesetzt (!) habe (verzinnte 0,2 mm CU-Drähte). Auffällig sind die vorderen Türen: Im Gegensatz zur üblichen Praxis (bei echten Wagen) habe ich die Scheuerleiste nicht entfernt, den Stern dafür aufgeteilt und über bzw. unter die Scheuerleiste geklebt. Dies ist sehr selten, aber es gibt Vorbilder.
Die Scheinwerfer sind wieder aufwendig überarbeitet worden (Aufteilung in die einzelnen Kammern, mit Chromfolie hinterklebt, Blinker mit seitlichen Reflektoren versehen) - was ich allerdings nicht mehr ändern konnte, ist der Fehler bei Scheinwerfer und Kühlergrill, da hat Busch geschludert und den Chromstreifen nicht über die Scheinwerfer gelegt, sondern diesen da quasi in sie integriert (schade!).
Ansonsten wurde das Modell wieder in schwarz-weiß bemalt, mit Chromsilber verziert und wie beim Buick beklebt. Der Signalbalken ist eine Whelen Edge von Roco, die allerdings aus zwei Balken zusammen gesetzt und mit zusätzlichen Lichterkammern versehen wurde (Alley-Lights, Take Downs und gelbe Warnlichter).

Hallo Ralf,

Sind ja super Modelle von Dir, wie man (ich) sie kennt, mit Details (wie den segmentierten Scheinwerfern), die sonst kaum jemand umsetzt.

Peter

Salü Peter,

Du nun mittlerweile auch hier?
Herzlich willkommen!

Vielen Dank für Deinen Kommentar - aber sagt keiner was zu den eingesetzten Zierleisten (wohlgemerkt: nicht aufgemalt und nicht aufgeklebt)...

Aber wenn dieser Ford Vic schon gefällt, wird der hier vielleicht noch besser ankommen:

Der jüngere Ford Crown Victoria von Walthers. Über das Grundmodell möchte ich mich nicht allzu sehr auslassen, nur so viel: es mussten einige Veränderungen an der Außenhaut vorgenommen werden, damit das Modell nicht nur "Ähnlichkeit" mit einem Ford Vic bekommen konnte. So wurden z.B. wieder einige Gravuren (v.a. an beiden Stoßfängern, hier wieder mit eingesetzten Chromleisten, die noch zusätzlich mit Bare-Metal-Foil bearbeitet sind) neu gemacht, der ganze untere Bereich an den Seiten wurde stark überarbeitet. Alle Lichteinheiten vorne und hinten wurden komplett neu erstellt, vorne natürlich wieder entsprechend aufgeteilt. Und weil der Kühlergrill absolut nichts taugte, habe ich "kurzerhand" einen neuen, durchbrochenen eingebaut, bestehend aus einem "Rahmen" und vier einzelnen Lamellen (mit Bare-Metal-Foil überzogen). Bei der Gelegenheit habe ich auch noch den unteren Lufteinlass aufgefräst und ebenfalls mit einzelnen (senkrechten) Lamellen versehen.
Auch die Räder des Walthers Modell waren nicht so der Bringer, also bin ich da auch noch mal ran: Mit Hilfe der Proxxon und kleinen Messerchen habe ich die Felgen abgedreht und so in Form gebracht, die Löcher in den Felgen sind nun auch echt. Die Weichgummireifen passten nicht so recht auf die "alten Felgen", umgedreht aber sehen die gut aus, damit sie nun richtig sitzen, musste ich innen nur noch eine Scheibe an die Felgen kleben - jetzt haben die sogar die Form wie "richtige" Felgen... Netter Nebeneffekt: gegenüber dem Grundmodell rollt dieser Ford nun wirklich leichtgängig - manchmal schon etwas zu leicht -> Richtung Tischkante...
Auch der ursprüngliche Innenraum war extrem mau - also habe ich das Armaturenbrett weiter in den Innenraum an die richtige Stelle verlagert (war schwierig anzupassen) und mit etwas "Polizeitechnik" angereichert (auch auf der Mittelkonsole). Die Innenseiten der Türen bekamen plastisch gestaltete Verkleidungen, der Fond wurde mittels zweigeteilter Trennwand (Glas und selbst gebautes Gitter) "gesichert". Auch die Hutablage musste in Höhe und Form angepasst werden. Nicht mal die Scheiben sind unbehandelt geblieben: Front- Und Heckscheibe sind abgetrennt und direkt eingeklebt worden. die beiden hinteren Seitenscheiben stammen von einem Wiking BMW 750, die passen da mit nur wenig Nachfeilen äußerst gut rein.
Das Modell bekam wie üblich innen und außen eine detaillierte Bemalung, die bekannten Decals, eigene Suchscheinwerfer, Chromzierat (mit der bereits genannten Metallfolie) und wieder einer Balkenleuchte (die ja nunmehr aus neun Teilen und etwas Farbe und Chromfolie besteht).

Lange Rede, kurzer Sinn - hier die Bilder:

Okay, das war jetzt ein wenig viel Text.
Im Bedarfsfall hätte ich noch einen Chevy Caprice "DWI Enforcement", nur ein wenig gesupert und mit lenkbaren Vorderrädern und einer vorbildgerecht zu öffnenden Türe, anzubieten; da dürfte sich dann der Text im Rahmen halten.

Aber eben nur im Bedarfsfall...

Hallo Ralf!

Na das sieht mir doch nach einer richtigen Geduldsprobe aus! Aber es ist Dir sehr gut gelungen! Sehr viele kleine Details die man erst auf den zweiten oder dritten Blick sieht weil sie einfach so stimmig wirken als ob sie schon von Anfang an da waren! Klasse umgesetzt!

Gruß von Rolf

Coole Kisten. Den älteren Crown Vic hab ich heut auf der Strasse gesehn. Allerdings in zivil, als "Bullerei" macht er mehr her.

Heißen Dank Euch beiden.

Jau, der neuere Ford Vic hat schon sehr viel Arbeit gemacht! Leider habe ich (bisher) nur das eine Modell von Walthers, sonst hätte ich hier einen Vergleich "vorher-nachher" gemacht. Denn Walthers hat sich echt nicht viel Mühe mit dem Teil gemacht, aber die Amis scheint sowas nicht zu stören...

Die etlichen Schlitze als Befestigung für die vielen Lamellen (sowohl im Grill als auch unten) haben mich schon einige Nerven gekostet, die sind nämlich mit dem Sägeblatt in der Proxxon ins Modell eingesägt; da gab es nur jeweils einen Versuch auf "Deibel komm raus". Noch mal muss ich mir das nicht geben... (Wahrscheinlich würde ich es aber wieder tun - "doof bleibt doof, da helfen keine Pillen!" ).

Kurzer Nachtrag zum Plymouth:
Ich habe den eben mal auseinander genommen, "Dank" der Farbgebung ist aber nicht so arg viel zu erkennen, aber vielleicht findet es trotzdem Interesse...
Das Sitze-Teil ist abnehmbar, dadurch kann auch die Lenkung auseinander genommen werden, falls mal eine Reparatur nötig werden sollte (das Abnehmen habe ich mir aber jetzt vrekniffen, ich will ja nichts reparieren ).





(Sollten wir uns mal treffen, ist nun 'ne Apfelschorle fällig, gell Rolf!?! )

Hier mal zwei Chevrolet Caprice "DWI Enforcement" ("Drive While Intoxicated"), der ganz linke ist das "reine" Modell von Busch.
Neben einer neuen Farbgebung für die Sitze wurden das dritte Rücklicht auf der Hutablage ergänzt, die Scheinwerfer plastisch unterteilt und mit Alufolie "verspiegelt", die Fenstergummis bemalt und mit Bare-Metal-Foli Chromzierat angebracht. Aus dem Teil an den Rammhörnern wurde das gemacht, was es auch sein sollte: ein Lautsprecher. Beide Wagen bekamen noch eine Dachkennung, wobei bei einem die Nummer (auch die bereits aufgedruckte) geändert wurde.



Das Wichtigste aber: Wagen "826" hat noch etwas ganz spezielles - wer sieht das?