Hallo zusammen,
anständige Fotos kann man schon mit relativ geringen Aufwand erzielen. Ich selbst hab vom Fotogrfieren, bzgl. Belichtungszeiten, Blenden usw. keine Ahnung. Deshalb hab ich mir eine Bridge-Camera zugelegt, welche meines Erachtens die Vorteile einer Spiegelreflex- und Kompakt-Camera vereint. Wichtig war mir zudem ein großer optischer Zoom, da man (bei der Vorbildfotografie) hier auch weit entfernte Objekte ablichten kann. Zudem mag ich mich nicht mit Blenden und Belichtungszeiten auseinandersetzen, was hier durch die Automatik übernommen wird. Meine Wahl fiel deshalb auf die Canon PowerShot SX540 HS. Diese hat zudem noch eine WLAN Funktion, mit der sich die Bilder kabellos auf WLAN-fähige Geräte übertragen läßt.
https://www.canon.de/for_home/product_f ... _sx540_hs/
Mein "Fotostudio" besteht aus einem Stuhl, 2 Bögen DIN A3 Papier und einem Tesastreifen.
Ich hoffe das Bild ist selbsterklärend
Wichtig ist halt noch das Licht. Ich selbst hab noch kein Geld für eine änständige Lampe ausgegeben. Ich behelf mir immer mit Tageslicht. D.h. den Stuhl an einer Stelle (bei mir Terassentür) positionieren, an der viel Tageslicht hereinfällt. Dann zusätzich noch die Beleuchtung im Raum zuschalten.
Dann würde ich noch ein Staiv empfehlen. Das gibt es z.B. schon bei Amazon für wenig Geld und tut alles was es tun muss.
https://www.amazon.de/AmazonBasics-Drei ... era+stativ
Zu guter letzt noch den Weißfilter über die Bilder laufen lassen, runterskalieren und gut ist. Für Bildverarbeitung verwende ich die Freeware GIMP.
https://de.wikipedia.org/wiki/GIMP
Viel Spaß beim Fotografieren.
Gruß
Christian
Bilder von Modellen
- Christian Stoye
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Re: Bilder von Modellen
Schicke Möbel!
Spaß beiseite: Du fotografierst also ohne Blitz, nur mit "available light"?
Alles andere ist nicht nur nachvollziehbar sondern wird in der Tat nachvollzogen!
Gruß, Jürgen
Spaß beiseite: Du fotografierst also ohne Blitz, nur mit "available light"?
Alles andere ist nicht nur nachvollziehbar sondern wird in der Tat nachvollzogen!
Gruß, Jürgen
Dormols sünn uns Füerwehrlü noch mit Sprütten un Ledderwogn uttrocken, de vun Peern trocken wörn.
Damals sind unsere Feuerwehrleute noch mit Spritzen und Leiterwagen ausgerückt, die von Pferden gezogen wurden.
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- Christian Stoye
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Re: Bilder von Modellen
Danke, aber Du hast den Kronleuchter noch gar nicht gesehenJürgen Mischur hat geschrieben:Schicke Möbel!
Ja, mit Tageslicht hab ich bis jetzt die besten Ergebnisse erzielt. Bei Blitzaufnahmen hab ich meistens starke Spiegelungen im Bild.Jürgen Mischur hat geschrieben:Du fotografierst also ohne Blitz, nur mit "available light"?
Gruß
Christian
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Re: Bilder von Modellen
Oh, so einen Boden haben wir im Wohnzimmer auch!
Aber jetzt doch lieber zurück zu Tageslicht und Blitz:
Ich habe je ein Fenster rechts und links, genauer gesagt Nord- und Südseite, irgendeines spiegelt da immer unschön. Nicht selten halte ich dann ein Blatt Papier oder ein Heft (was ich halt gerade rumliegen habe...) außerhalb des Motives so, dass diese Spiegelung möglichst abgeschattet wird. Meine Verrenkungen sehen besonders lustig aus, wenn ich das von beiden Seiten gleichzeitig machen muss.
Den Blitz benutze ich trotzdem gern, der beleuchtet die Details ganz anders. Das Thema Spiegelung und sogar Blendung ist hier allerdings manchmal auch ein Problem. Ohne Diffusor geht meistens gar nichts. Ich hatte an anderer Stelle schon mal geschrieben, dass ich dafür sehr gerne Noppenfolie nehme, zweilagig, einfach mit ein klein wenig Abstand (Überhitzungsgefahr des Blitzes) vor den Blitz gehalten. Blöd nur, dass das bei meiner alten kleinen Digicam funktioniert hat, bei meiner jetzigen zeigt sich das Blitzlicht davon hingegen gänzlich unbeeindruckt. Da benutze ich mittlerweile öfters ein weißes Blatt Kopierpapier, das ich leicht nach oben geneigt ebenfalls vor den Blitz halte. Das lenkt das Licht etwas ab und erzielt eine leichte indirekte Beleuchtung. Allerdings nicht zu stark nach oben neigen, sonst geht der Blitz auch da zu stark durch. Man kann auch ein wenig experimentieren, z.B. dem Blitz nach einer Seite ablenken, das kann auch gute Beleuchtungseffekte ergeben, insbesondere wenn man auf dieser Seite das Licht wieder in Richtung Modell zurück lenkt (auch hier weißes Papier, Pappe o.ä.).
Ich muss allerdings zugeben, dass ich auch oft ein faltbares Mini-Fotostudio benutze, das ich vor Jahren günstig ergattern konnte. Die beworbene "schattenfreie Ausleuchtung" funktioniert aber auch nicht wirklich, Fenster dürfen wirklich nur hinter dem Teil sein, sonst hat man da drinnen auch genug Spiegelungen; tja, wie gesagt bei mir aber...
Seit einer Weile experimentiere ich mit der Airbrush-Spritzkabine als Fotostudio, siehe Christop 12. Die Aufnahmen dort waren nur so husch-husch Bilder, wenn ich da mal zu einem speziellen Ergebnis komme, werde ich darüber berichten, im Moment ist das noch keinen eigenständigen Tipp wert.
Aber jetzt doch lieber zurück zu Tageslicht und Blitz:
Ich habe je ein Fenster rechts und links, genauer gesagt Nord- und Südseite, irgendeines spiegelt da immer unschön. Nicht selten halte ich dann ein Blatt Papier oder ein Heft (was ich halt gerade rumliegen habe...) außerhalb des Motives so, dass diese Spiegelung möglichst abgeschattet wird. Meine Verrenkungen sehen besonders lustig aus, wenn ich das von beiden Seiten gleichzeitig machen muss.
Den Blitz benutze ich trotzdem gern, der beleuchtet die Details ganz anders. Das Thema Spiegelung und sogar Blendung ist hier allerdings manchmal auch ein Problem. Ohne Diffusor geht meistens gar nichts. Ich hatte an anderer Stelle schon mal geschrieben, dass ich dafür sehr gerne Noppenfolie nehme, zweilagig, einfach mit ein klein wenig Abstand (Überhitzungsgefahr des Blitzes) vor den Blitz gehalten. Blöd nur, dass das bei meiner alten kleinen Digicam funktioniert hat, bei meiner jetzigen zeigt sich das Blitzlicht davon hingegen gänzlich unbeeindruckt. Da benutze ich mittlerweile öfters ein weißes Blatt Kopierpapier, das ich leicht nach oben geneigt ebenfalls vor den Blitz halte. Das lenkt das Licht etwas ab und erzielt eine leichte indirekte Beleuchtung. Allerdings nicht zu stark nach oben neigen, sonst geht der Blitz auch da zu stark durch. Man kann auch ein wenig experimentieren, z.B. dem Blitz nach einer Seite ablenken, das kann auch gute Beleuchtungseffekte ergeben, insbesondere wenn man auf dieser Seite das Licht wieder in Richtung Modell zurück lenkt (auch hier weißes Papier, Pappe o.ä.).
Ich muss allerdings zugeben, dass ich auch oft ein faltbares Mini-Fotostudio benutze, das ich vor Jahren günstig ergattern konnte. Die beworbene "schattenfreie Ausleuchtung" funktioniert aber auch nicht wirklich, Fenster dürfen wirklich nur hinter dem Teil sein, sonst hat man da drinnen auch genug Spiegelungen; tja, wie gesagt bei mir aber...
Seit einer Weile experimentiere ich mit der Airbrush-Spritzkabine als Fotostudio, siehe Christop 12. Die Aufnahmen dort waren nur so husch-husch Bilder, wenn ich da mal zu einem speziellen Ergebnis komme, werde ich darüber berichten, im Moment ist das noch keinen eigenständigen Tipp wert.
Viele Grüße -
Ralf
Ralf