Wieder was mit rotem Dach, wie es für viele Jahre bei Fahrzeugen Vorschrift war die am Flughafen Heathrow eingesetzt wurden.
Diesmal ein weiterer Defender, das Modell von Busch gefällt mir einfach
Und komplett rote Polizeifahrzeuge gibt es auch: Die Abteilung "Diplomatic Protection Service" kümmert sich um den Schutz von Botschaften und Regierungsgebäuden.
BMW 5er-Reihe F11 (Herpa). Die gelben Punkte in den Scheiben bedeuten daß es sich um eine "Armed Response Unit" handelt, deren Besatzung Waffen trägt und speziell geschult ist.
Trotz der Terroranschläge der letzten Jahre ist der Großteil der Polizei nach wie vor unbewaffnet - zumindest mit Feuerwaffen.
Und ein Vauxhall Vivaro:
Jetzt eines der drei überflüssigsten, teuersten und interessantesten Fahrzeuge der Met:
2011 gab es in einigen Londoner Stadtteilen Ausschreitungen, worauf der damalige Bürgermeister Boris Johnson (heute Ex-Brexit-Minister) in Deutschland auf Einkaufstour ging:
Für 84‘000 Britische Pfund bekam die Met drei gebrauchte Wasserwerfer die bei einer deutschen Bereitschaftspolizei ausgemustert wurden.
Leider eine ziemlich unüberlegte Anschaffung: Mit Ausnahme Nordirlands war der Einsatz von Wasserwerfern grundsätzlich nicht erlaubt, es hätte jeder einzelne Einsatz von Wasserwerfern in Großbritannien eine vorherige Ausnahmegenehmigung des Innenministeriums erfordert. Und die Erteilung einer solchen war bereits bei Beschaffung laut damaliger Stellungnahme sehr unwahrscheinlich.
Damit nicht genug - damit die Fahrzeuge überhaupt in London einsatzfähig gewesen wären mussten zunächst zahlreiche Änderungen vorgenommen werden.
Umfangreiche Umbauten um britischen Emissions- und Lärmschutzbestimmungen zu entsprechen, neue Lackierung, Kameraausrüstung und noch vieles mehr, für insgesamt weitere 70'000 GBP
Bis 2015 wurden dann Besatzungen trainiert und Polizisten übten die Zusammenarbeit mit Wasserwerfern – für Einsätze die fast sicher niemals stattfinden würden.
2015 stellte die Regierung dann auf Anfrage klar dass sie das Verletzungsrisiko durch Wasserwerfer als zu hoch ansah und die Möglichkeit für Ausnahmegenehmigungen abschaffte (wieder mit Ausnahme Nordirland – die dortigen Einwohner scheinen irgendwie einfach härter zu sein) - das endgültige Aus für die drei Werfer.
Nach weiteren Jahren reiner Standzeit konnten die drei Fahrzeuge dann 2018 verkauft werden – für stolze 11‘000 Pfund insgesamt, bei geschätzten Gesamtkosten von 322‘000 GBP für Anschaffung, Aufrüstung und Folgekosten.
Ein wunderschönes Beispiel dafür wie man auch ganz ohne EU Steuergelder sinnlos verbrennen kann.
Im Modell waren die Umbauten am Rietze-Modell deutlich günstiger: Kameras an den Monitoren von msm87, die Frontkamera aus irgendwelchen Resten und ein paar zusätzliche Decals - das war's dann schon. Und sogar das Steuer ist ausnahmsweise auf der vorbildgerechten Seite