nur eine Wiederauflage des Metz-RKW 10 bringt. Eine Neukonstruktion wäre mir deutlich lieber gewesen - dann aber auf dem im Formenfundus vorhandenen MB L6600 und im Maßstab 1:87!
0224 47 Feuerwehr – Renault R4, 1967-74Er galt in Frankreich nahezu drei Jahrzehnte als des Brandmeisters Liebling: Mit dem Renault R4 fuhren unzählige Feuerwehren in den Einsatz – sozusagen ein europäischer Fahrzeugklassiker. In Deutschland zählte der „R4“ einst zu den beliebten, weil wendigen und kostengünstigen Kleinwagen aus ausländischer Produktion. Gerade ab 1967, als der R4-Kühlergrill asymmetrisch die Renault-Raute betonte, erlebte der Kombi einen furiosen Nachfrageboom. Dennoch war der französische Kompaktwagen mit praktischer Heckklappe zu Produktionszeiten weit vom heutigen Klassikerstatus entfernt – ein Alltags- und Gebrauchsauto ohne Sentimentalitäten eben.
Karosserie feuerrot. Fahrgestell sowie Kühlergrill, aber auch Lenkrad und Inneneinrichtung schwarz. Warnleuchte blautransparent eingesteckt. Felgen silber. Rücklichter rot bedruckt, Tankklappe schwarz. Stoßstangen und Zierleisten des Kühlergrills gesilbert, Blinkleuchten orange, Fensterrahmen schwarz.
0262 06 Feuerwehr – Citroën HY Kastenwagen, 1947-81
Wenn der Renault R4 ein französischer Klassiker für den Feuerwehrkommandanten ist, gehört als Einsatzfahrzeug der Citroën HY als Pendant unweigerlich dazu – das ultimative Brandschutz-Duo französischer Nachkriegsjahrzehnte! Der Typ HY war als Kleintransporter 1947 vom französischen Automobilhersteller Citroën präsentiert worden. In Frankreich und den Benelux-Ländern, weniger in Deutschland war der Typ HY einer der weit verbreiteten Kleintransporter französischer Herkunft. Besonders auffällig: Die seitliche Karosserie wirkte optisch wie mit Wellblech beplankt. Das Fahrzeug wurde von 1947 bis 1981 gebaut.
Karosserie und Felgen feuerrot. Fahrgestell sowie Inneneinrichtung mit Lenkrad schwarz. Stoßstangen feuerrot gehalten. Fensterrahmen schwarz. Türgriffe silbern und Blinkleuchten orange. Warnleuchte blautransparent eingesteckt.
0623 03 Feuerwehr – Rüstwagen (MB L 5000), 1952-54Die Karlsruher Feuerwehrausrüster von Metz hatten ganze Arbeit geleistet – und den Berufsfeuerwehren einen Tausendsassa konstruiert. Als Rüstkranwagen (RKW) ging er in die deutsche Feuerwehrgeschichte der Nachkriegsjahrzehnte ein. Tatsächlich erfreute sich der Rüstwagen in den 1960er-Jahren gerade bei den Berufsfeuerwehren großer Beliebtheit. In den Zeiten, als die technische Hilfeleistung bei den Feuerwehren im ganzen Land noch in den Kinderschuhen steckte, konnte der Rüstwagen dank seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten höchste Lorbeeren erwerben – die Wehrmänner in den Großstädten schworen auf das mächtige und dennoch wendige Gefährt, das am Heck zusätzlich über einen kraftvollen Kranarm verfügte.
Fahrerhaus und Aufbau rot, Fahrgestell mit Kardanteil und Felgen schwarz. Verglasung topaz gehalten. Kühlergrill mit silbernem Zierrat bedruckt. Kran, Drehteil, Trittbrett, Seilwinde und Stützrollen silber. Vordere Scheinwerfer per Hand gesilbert.
© WIKING-Modellbau, Lüdenscheid