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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 17.09.2018, 01:46 
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Hallo Ulrich,

und noch ein kleines und sehr gut gebautes Anhängsel... Sehr schön!
Das Problem mit der Hecklastigkeit hast du erstklassig gelöst!

Gruß, Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 15.10.2018, 17:36 
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Hallo zusammen,

als nächstes Modell der Bundeswehrfeuerwehr habe ich mir den ELW auf dem MB 250GD vorgenommen. Als auf der Spielwarenmesse 2017 die entsprechenden Bausätze angekündigt wurden, habe ich mich sehr gefreut, dass von diesem Fahrzeugtyp endlich mal ein Großserienmodelle erscheinen sollte.
Allerdings habe ich von Anfang gegrübelt, wie man das Modell am besten per Airbrush lackieren sollte. Dadurch, dass hier eine Familie unterschiedlicher Wölfe geplant war(von der der ELW nur ein kleiner Teil war), gab es ein am Boden geschlossenes Unterteil der Karosserie, das bei allen Typen gleich war, und verschiedene Karosserieoberteile, die dann jeweils mit dem Unterteil verklebt werden sollten. Aus kaufmännischer Sicht war diese Formenaufteilung völlig sinnvoll.
Aber da die beiden Karosserieteile nach dem Verkleben einen geschlossenen Körper ergeben, müsste man den Fenstereinsatz vor dem Zusammenfügen in das Oberteil einbauen. Danach hätte man die Fenster zum Lackieren abkleben müssen. Wenn dann trotzdem etwas Farbe auf die Scheiben kommt ?
Lackiert man alternativ Ober- und Unterteil einzeln, kann man zwar ohne Probleme den Glaseinsatz einfügen, aber beim Zusammenkleben der Karosserieteile kann der Lack beschädigt werden.
Auf der Intermodellbau 2018 gab mir Dirk Wieczorek den entscheidenden Tipp(Hier nochmal vielen Dank!). Man kann das Karosserieunterteil am Boden aufsägen und erhält dadurch die Möglichkeit, den Fenstereinsatz nach dem Lackieren der bereits miteinander verklebten Karosserieteile von unten einzubauen.
Als dann im Internet immer mal wieder gebaute Wölfe zu sehen waren, haben alle Modellbauer darauf hingewiesen, dass die beiden Karosserieteile nicht besonders gut zusammen passen. Am deutlichsten fällt das auf, weil die seitlichen Scheuerleisten an dem Modell im Bereich der Türen etwas höher liegen als vor bzw. hinter der Tür.

Bild Bild Bild

Es hat sich aber nun gezeigt, dass beide Problemlösungen miteinander verknüpft sind. Der Höhenversatz bei den Scheuerleisten entsteht, weil man das Karosserieoberteil nicht weit genug nach unten in das Unterteil drücken kann. Das lässt sich beheben, wenn man die "Rinne" des Unterteils(siehe gelbe Pfeile), in die der Fensterrahmen des Oberteils drückt, vorher genügend ausfeilt. Da ich aber das gesamte Teil mit den beiden Sitzen und dem Armaturenbrett heraus gesägt habe, ergibt sich an der beschriebenen Stelle sowieso genug Platz. Insgesamt muss man zur Verbesserung der Passgenauigkeit an mehreren Stellen, vor allem aber bei den Passstiften, Fischhaut entfernen. Das Heraussägen dieses großen Bereichs aus dem Unterteil ist kein Problem, weil es darunter noch ein geschlossenes Bodenteil gibt, das Modell also aus drei Hauptelementen besteht.

Ich werde natürlich hier den weiteren Fortgang beschreiben.

Gruß Ulrich

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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 15.10.2018, 19:17 
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Ulrich hat geschrieben:
Ich werde natürlich hier den weiteren Fortgang beschreiben.
Und ich werde natürlich hier den weiteren Fortgang aufmerksam verfolgen! :wink: :D

Gruß, Jürgen 8)

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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 18.10.2018, 09:53 
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Hallo,

Ober- und Unterteil der Karosserie sind miteinander verklebt und passen nun gut zusammen. Innen habe ich von unten zwei evergreen-Profile eingeklebt, die als Anschlag für eine Innentrennwand dienen sollen.
Die Einheit aus den Sitzen und dem Armaturenbrett musste ich doch noch auseinander sägen, weil das Armaturenbrett zu breit war um es später von unten durch die Öffnung wieder einsetzen zu können.
Der Dachträger für die Warnlichter war in der Mitte eigentlich nur ein Plastikklumpen mit einem angedeuteten Lautsprecher. Deshalb habe ich diesen Klumpen komplett aufgebohrt und mit einem kleinen Fräskopf die Vierkantprofile, welche das Gelblicht tragen sollen, frei gelegt. In die Öffnung kann man dann einen kleinen Lautsprecher aus dem Herpa Zurüstsatz einkleben. Diese Methode hat außerdem den Vorteil, dass man je nach gewähltem Vorbild ohne Lackierprobleme auch mal einen roten Lautsprecher in einen weißen Dachträger einbauen könnte. Solche kleinen Unterschiede bei den Vorbildern fallen mir immer häufiger auf, seit ich im Netz Bilder von Vorbildfahrzeugen suche. Es gibt selten mal zwei Fahrzeuge, die in allen Kleinigkeiten übereinstimmen.
Die Abdeckung des Reserverades ist mir bei dem Bausatz einfach zu glatt gewesen. Deshalb habe ich sie mit Alufolie umklebt, um etwas mehr Leben hinein zu bekommen.

Bild Bild Bild

Gruß Ulrich

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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 19.10.2018, 14:06 
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Hallo Ulrich,

Diese letzten Einträge hier habe ich total übersehen. Bei meinem ELW habe ich leider versäumt genauere Bilder des Karosserieumbaus zu machen. Schön das du es gemacht hast. Dein Modell wird meines wohl völlig in den Schatten stellen.

Grüße, Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 19.10.2018, 21:12 
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Dirk Wieczorek hat geschrieben:
Dein Modell wird meines wohl völlig in den Schatten stellen.
Das sagt nun ausgerechnet der, den ich immer nur staunend für seine scratch-Bauten bewundere.
Ich denke mal, wenn auch mein Wolf fertig ist, wird man sich aus beiden Modellen das jeweils Beste heraussuchen können und daraus dann gedanklich ein noch besseres Drittes formen können 8) .

Gruß Ulrich

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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 22.10.2018, 12:26 
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Hallo,

die großflächige Lackierung ist fertig. Das Glasteil ließ sich von unten einbauen, aber wie Dirk Wieczorek bei seinem Modell schon beschrieben hat, nur mit Mühe. Aus passendem Betrachtungswinkel kann man einige farbige Schlieren im Glasteil sehen, was auf Spannungen in Material schließen lässt. Falls ich noch ein zweites Modell baue, werde ich das Glasteil vor dem Einbau auseinandersägen und Front- sowie Seitenscheiben einzeln einkleben. Nach dem Einbau der Innentrennwand konnte ich die Kabine innen hellgrau lackieren. Die Sitze haben separate Kopfstützen bekommen. Als nächstes werde ich das Armaturenbrett einkleben und dann die Sitze an passender Stelle auf der Bodenplatte befestigen.

Bild

Gruß Ulrich

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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 29.10.2018, 11:20 
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Hallo "Nachbar".

Wieder einmal sehr detailgetreu und mit Kreativität umgesetzt
Schöner Baubericht.

Sollte ich es dann auch mal schaffen, reihe ich mich dann hinten ein.
An die Detailtreue von Dir und Dirk ist schwer dranzukommen.
:D

Gruß
Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 31.10.2018, 17:34 
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Hallo,

nun ist der Wolf fertig und ich beginne mit einem walk around. Man kann auf einigen Bildern deutlich die Spannungen in den Ecken des Glaseinsatzes erkennen. Wenn man sich schon die Mühe macht und im Boden extra ein Loch öffnet, um den Glaseinsatz nach der Lackierung sauber einfügen zu können, dann ist dieses Ergebnis natürlich ein deutliches Manko. Also sollte man besser den Glaseinsatz in Einzelteile zersägen und die Scheiben einzeln durch die bewusste Öffnung hindurch einkleben. Im Gegensatz zu Dirk habe ich die Blau- bzw. Gelblichtschutzbügel aus 0,2mm Draht gefertigt und dann lackiert. Die Unebenheiten stammen vom Sekundenkleber. Die Kunststoffstäbe, die Dirk verwendet, lassen sich sicherlich besser verkleben, aber ich bekomme die Rundungen damit nicht so hin wie bei Draht. Die im Bausatz vorhandenen Rücklichter habe ich abgeschliffen, die Fläche nach Vorbild weiß lackiert und dann darauf runde Eigenbauten platziert.

Bild Bild Bild Bild

Eigentlich wollte ich den ELW vom LTG 62 in Wunstorf nachbauen, da von diesem Vorbild die attraktivsten Decals auf dem im Bausatz beigelegten Bogen stammen. Dann habe ich mich aber doch entschlossen, den ELW des TLG 31 in Nörvenich(siehe: link) zu nehmen, damit das Modell zu meinem schon vorhandenen Z6-Modell von dort passt. Für das Innenleben habe ich dem Modell dann noch eine Warnkelle bzw. Anhaltestab verpasst, der nach Einbau allerdings sehr schwer zu fotografieren ist.

Bild Bild

Gruß Ulrich

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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 31.10.2018, 18:38 
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Hallo Ulrich,

Wie nicht anders zu erwarten ein sehr schönes Modell mit kleinen aber sehr feinen Details.

Grüße, Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 01.11.2018, 12:37 
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Hallo Ulrich,

der Kleine kommt groß raus.Sehr sauber lackiert.Mit den Astabweisern komme ich nicht so richtig klar. :oops: :oops: Ich weiß wie schwer es ist, mit 0.2 Draht umzugehen,aber leider mindert dabei der Gesamteindruck.(Es ist aber nur meine Meinung) :roll: :roll:

Gruß
Norbert (No-Wee Chemie)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 01.11.2018, 23:38 
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Hallo Ulrich,

da hast du ein super feines Modell auf die Räder gestellt, aber wie sagte der alte Konfuzius oder war es der Dalai Lama, es gibt immer jemanden der das Haar in der Suppe sucht :lol: :lol:
Dafür das es ein Handgemachtes Modell ist und kein industriell gefertigtes Modell ist kann man mit Recht sagen - Chapeau -

VG
Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 02.11.2018, 21:06 
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Hallo zusammen,

danke für euer Lob zu dem "Wölfchen". Das Problem bei den Blaulichtschutzbügeln sind nicht die U-förmigen Hauptbügel. Die Schwierigkeiten beginnen, wenn man die Querstreben befestigen will, da man sie stumpf gegen die Hauptbügel einkleben muss. Bei einer Drahtstärke von 0,2mm bleibt da herzlich wenig Klebefläche. Soll das Ganze dann halten, braucht man schon einen kleinen Tropfen Sekundenkleber. Und diese "Versteifung" sieht man nach dem Lackieren. Vorheriges Verschleifen hält diese fragile Konstruktion auch nicht aus. Hier passende Ätzteile kenne ich nicht und einen "after market" wie z. B. bei Flugzeugbausätzen größeren Maßstabs hat sich in unserem Hobby wohl noch nicht etabliert 8) .

Gruß Ulrich

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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 03.11.2018, 09:46 
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Hallo Ulrich,

den Kummer mit den Astabweisern habe ich schon lange.Deshalb sollte es ja auch keine Kritik sein, sondern mehr eine Anregung es vielleicht besser zu gestalten.
Mein Vorschlag wäre vielleicht mal, sich nach Leiterteile aus Metall bzw. Äzteilen (Modellbootsbau) umzuschauen. :roll: :roll: Die kann man gut mit einer Flachzange / Rundzange biegen. :!: :!:

Gruß
Norbert (No-Wee Chemie)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ulrichs Bundeswehrfeuerwehr
BeitragVerfasst: 20.02.2019, 06:38 
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Beiträge: 4388
Hallo Ulrich,

da zeigst du zum einen eine Menge Probleme zu diesem Modell auf und schreibst im nächsten Satz "Kopfstützen und Anhaltestab"...
Ich werde verrückt! :wink:

Einmal mehr ein ganz erstklassiges Modell aus deiner Werkstatt. Und weil es ein G ist, gefällt es mir gleich doppelt gut!

Beste Grüße

Jens


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