Ich habe mal wieder eine Serie fertiggestellt und beginne hier mit einem eher ungewöhnlichen Fahrzeug. Die Idee zu dieser Kehrmaschine hatte ich schon länger, da sie zu großen Teilen der Herpa-Kehrmaschine entspricht. Die Teile lagen ebenfalls schon jahrelang in der (den) Bastelkiste(n) und mussten nur noch rausgesucht werden. Großer Unterschied zu Herpa waren allerdings die dickeren Kotflügel. Diese stammen von Preiser und wurden an das Herpa-Fahrgestell angepasst. Die Kabine ist wieder von Herpa. Da mir bei dieser die Dachluke nicht gefällt, habe ich diese weggefeilt und gegen eine Preiser-Luke ausgetauscht. Stoßstange wieder von Herpa. Am Aufbau wurden fast alle abstehenden Teile weggeschliffen und gegen neue Vorbildgerechtere ersetzt. Im unteren Bereich mußte der Aufbau noch um 1 mm verlängert und rechts ein Lüfungsgitter eingesetzt werden.
Ein größeres Problem war die Kehrvorrichtung, die nicht exakt der von Herpa entsprach. Daher habe ich die originale Kehrwalze halbiert und (nach dem Lackieren) unter eine neu gebaute massive Hubvorrichtung geklebt. Auch die Aufnahme für den Rundkehrbesen und die Saugeinrichtung wurde leicht verändert. Der Saugschlauch am Heck ist auf den Bildern in unlackierter Version nur eingehangen. Die hinteren Kotflügel wurden nach dem lackieren einfach unter den Aufbau geklebt.
Ein wenig Farbe, Decals selbst erstellt und von MBSK gedruckt und das war’s.
Eingesetzt wurde das Fahrzeug übrigens Mitte der neunziger Jahre zur Beseitigung von Ölspuren.