Moin zusammen,
So hek dat dor Ding tosomschustert..... - nu is feddich........
keine bahnbrechende Weltneuheit, sondern ein WLF wie es schon oft hier im Forum vorgestellt wurde - ABER halt ein Neuzugang in meiner Sammlung.....
Am 16. Oktober 2009 stand das neue Wechselladerfahrzeug (WLF) vor der Halle des Technischen Dienstes I auf der Feuerwache Charlottenburg-Nord. Seit langer Zeit wieder ein Fahrzeug mit einem Allradfahrgestell und dann auch noch als 3-achs Version mit einer liftbaren Nachlaufachse ausgestattet bot es ein imposantes Erscheinungsbild. Das luftgefederte Fahrgestell kam aus dem Hause MAN und war nach der MOBAS Zugmaschine der zweite MAN auf Basis der schweren Reihe (TGS) bei der Berliner Feuerwehr. Bedingt durch den Allradantrieb wanderte auch das Fahrerhaus „etwas“ in die Höhe. Die Oberkante des Radlaufes lag bei stolzen 170 cm. Da auch innerhalb des Stadtgebietes viele unbefestigte Park- und Waldflächen vorhanden sind, muss auch die Feuerwehr in der Lage sein diese befahren zu können. Deshalb sind sowohl geländefähige Löschfahrzeuge als auch Fahrzeuge des „2 Abmarsches“ im Bestand der BF Berlin zu finden. Weiterhin dient das 3-Achs WLF als Trägerfahrzeuge für besonders schwere Abrollbehälter zu denen u.a. der AB- Generator gehört. Das bei der Berliner Feuerwehr bereits 1986 eingeführte Hakensystem stammt von der Fa Meiller. Um sich voll auf den Straßenverkehr konzentrieren zu können steht dem Maschinisten ein automatisiertes Schaltgetriebe zur Verfügung. Das neue WLF ist in Feuerrot (RAL 3000) gehalten und mit Konturbeklebungen in Form von silber/weißen Reflexstreifen versehen.
Zur Umsetzung im Masstab 1:87 bietet Herpa mit seinem WLF eine gute Basis.
Die Kabine des MAN TGS kann, nachdem lediglich die beiden Rückfenster ausgesägt und die Martin-Hörner ergänzt werden müssen, bleiben wie sie ist. Auch die Stoßstange in der Baustellen-Version kann 1:1 übernommen werden. Hier müssen lediglich Schäkel, Griffstange und Frontblitzer angebracht werden.
Änderungen sind auch an den vorderen Radläufen fällig. Die Zusatztritte werden entfernt und durch neue U-förmige ersetzt. Der Radkasten unter den Türen und muss wie im Original etwas in der Höhe (Stärke) aufgefüttert werden. Danach muss der ganze Fahrerhausunterbau noch ca. 2 mm hochgesetzt werden. Das Fahrgestell mit der liftbaren Nachlaufachse kann, nach Änderung auf den richtigen Radstand, ebenfalls von Herpa übernommen werden. Die hinteren, runden, Kotflügel von Herpa haben leider die falsche Form und eine geriffelte Struktur. Im Original sind diese jedoch etwas halbmondförmig, haben eine glatte Oberseite und bestehen aus zwei getrennten Teilen. Auch sitzt der Hintere, wegen der Liftachse, etwas höher. Hier hilft (für die Nietenzähler) nur der Austausch gegen die eines Sondermodells aus dem MAN Shop.
Jetzt muss nur noch das Fahrgestell mit Zurüstteilen komplettiert werden. Auf die rechte Seite kommt ein großer Gerätekasten sowie der Behälter für das Hydrauliköl. Die linke Seite bekommt ein neues Abgassystem, einen neuen Dieseltank und einen Verteilerkasten. Das Meiller Hakensystem kann, mit ein paar Hydraulikschläuchen versehen, ebenfalls Herpa übernommen werden.
und mal mir den "Brüderchen"....
Fortsetzung folgt........
Gruß Guido