Soooooo - feddich.........
1970 Bedingt durch die Insellage Berlins und die damit verbundene "Eigenversorgung" in vielen Bereichen musste man sich mit div. Problemen auseinandersetzen.
Um auch bei einem möglichen Stromausfall Hilfe leisten zu können wurden, insbesondere zur Versorgung von einigen Krankenhäusern, wurden in diesem Jahr vier spezielle, nahezu baugleiche, Sonderfahrzeuge beschafft. Bei jedem GW-Generator diente ein, im Aufbau der Firma Tapper, fest verbauter 12 Zylinder-Deutz Dieselmotor (Typ: BF 12 L 714) zum Betrieb eines 200 kVA Stromgenerators. Zur Abgabe und Verteilung der erzeugten Energie standen, hinter den Klappen am Fahrzeugheck, div. Anschlussmöglichkeiten für 400V/280 A und 230V/500A samt Anschlusskabeln und Steckdosen zur Verfügung. Um den Betrieb für min. 8 Std. sicherstellen zu können verfügten die auf einem Magirus Deutz 156 D 14 Fahrgestell aufgebauten Fahrzeuge über einen 4ool fassenden Zusatztank. Zunächst auf verschiedene Wachen im Stadtgebiet verteilt, führte man später alle GW-Generator zentral beim TD zusammen. Jedes im Laufe der Jahre ausgemusterte Fahrzeug wurde dann durch einen Abrollbehälter (AB-Generator) ersetzt. Zum Zeitpunkt ihrer Aussonderung waren alle Fahrzeuge noch in einem sehr guten technischen Zustand und hatten, gemessen an ihrem Alter, sehr wenig gefahrene Kilometer „auf der Uhr“ und auch die Betriebsstunden der Motoren und Generatoren beschränkten sich fast ausschließlich auf die turnusmäßigen Testläufe.
Die B-Nummern der 1969 gebauten Fahrzeuge lauteten: B-2459, B-2466, B-2467 und B-2468.
Zum Modell: Wie schon beschrieben diente die Fa. Preiser als Hauptteilelieferant. Geändert wurden noch einmal die Lüftungsgitter - nach stundenlangem ausfeilen und einpassen der Ätzgitter ging es an das Lackieren. Hierbei stellte sich leider heraus, dass der "Durchblickeffekt" nicht wie gewünscht erzielt wurde.
Beim heraussuchen der Zierleistendecals fiel mir dann der Bogen mit den 3D Gittern in die Hände - kurzer Test - äußerst brauchbar und somit - Bestanden
Diese haben zwar etwas größere Maschen aber leider auch keinen Durchblick - also Filzstift her und jede Masche "rot eingetupft"......
Noch ein paar Kleinteile und Decals hier und da angepappt und wenn mein Drucker wieder schwarz hat, bekommt auch der Sockel seine Beschriftung.
Gruß Guido