1973 Anschaffung einer größeren Stückzahl von MB 24o D hoch- lang mit Ausrüstung durch die Firmen Binz und Miesen. Man konnte die beiden Versionen auf den ersten Blick an der Dach und Farbgebung gut unterscheiden. Die Binz Variante besaß ein abgerundetes Dach im vorderen Bereich und war durchgängig in RAL 3o24 lackiert. Die Fa. Miesen verwendete ein etwas kantigeres Dach und setzte die gesamte Fläche in weiß ab.
1974 Es zeichnete sich jedoch ab, dass Aufgrund der steigenden Anforderungen in den Bereichen Ausstattung und Ausrüstung die KTW schnell an ihre Platz und Gewichtsgrenzen stoßen würden. Parallel wurde deshalb schon zu beginn der siebziger Jahre mit der Entwicklung der ersten RTW begonnen. Zu den ersten Fahrzeugen dieser Art gehörte die damals neue Transportergeneration MB L 409. Aufgrund ihres Herstellungsstandortes auch „Düsseldorfer Transporter“ genannt. Allerdings wurde für die erste Auslieferung durch den Berliner Aufbauhersteller Glasenapp noch die Version ohne Hochdach in RAL 3000 verwendet.
1976 Den Großauftrag für die Serienbeschaffung erhielt aber nach einem weiteren Vorserienmodell der Fa. Glasenapp, jetzt mit Hochdach, dann doch die Fa. Binz.
1980 Die letzten 17 Fahrzeuge der MB L 409 Serie wurden ausgeliefert.
1981 Beschaffung des ersten RTW der neuen Transportergeneration MB 307 D. Da die Idee des dritten Blaulichtes noch nicht „geboren“ bzw. Einzug in Berlin gehalten hatte, setzte man die beiden vorderen zur besseren Erkennbarkeit, besonders von hinten, auf erhöhte Sockel. Noch im selben Jahr folgten 14 weitere identische Fahrzeuge.
1982 Ausrüstung der MB 307 D ab jetzt serienmäßig mit 5 Gang- Schaltung.
1987 Aufgrund einer Verpflichtung ist die Berliner Feuerwehr gehalten auch andere Fahrzeugtypen „auszuprobieren“. So kam es in diesem Jahr zur Beschaffung eines RTW des Typs MB 609 D (T2). Zwar bot dieser einen wesentlich größeren Innenraum, fiel aber wegen der weichen Federung und seiner damit verbundenen schlechten Fahreigenschaften bei den meisten Maschinisten durch. Nach der internen Bezeichnung als „Übergebungsschaukel“ wurde das Einzelstück 1996 zu einem Kleineinsatzfahrzeug umgebaut.
zu den Modellen:
KTW - Binz: aus 2 Wikingmodellen verlängert um den breiteren Steg hinter der Fahrertür hin zu bekommen.
KTW - Miesen: noch im Bau - prinzip genauso, nur muss dann die Dachfläche noch geändert werden.
RTW - Prototyp: Wiking Post MB L 409, lackiert und "gepimpt"
RTW - letzte Serie L 409: Wiking RTW mit Kühlergrill, Stoßstangen und Rädern von Herpa.
RTW - MB 307 D: Herpa Sondermodell nur etwas "Landfein" gemacht - nicht Lackiert!
RTW - 609 T2: Jubiläums Sondermodell von Herpa ebenfalls nicht Lackiert.
Gruß Guido