Hallo zusammen, hier mal ein kleiner Zwischenstand:
Nach der ersten Probefahrt hat sich hier auch einiges getan:
Mittlerweile hat "Anton" einen schönen Helm bekommen, der von einer Weichplastikfigur stammt, die ich auf der Interschutz ´94 mal erstanden habe. So richtig schön mit Alu-Kamm. Sieht einfach nur Klasse aus.
Der Helm wurde auch nicht in dem üblichen schwarz, sondern in einem dunklen rote lackiert. Nach meinen Recherchen war dies eine durchaus gängige Kombination im bayrischen Raum. Leider musste ich auf die schon angefertigte Brille verzichten, diese sah in Verbindung mit dem Helm gar nicht mehr schön aus.
Außerdem bekam Anton noch weitere Schutzausrüstung, nämlich einen ledernen Hakengurt mit Beil sowie einen Leinenbeutel. Es war mal eine tolle Erfahrung den Holzstiel für das Beil aus dem Vollen zu schnitzen. So was hatte ich vorher noch nicht gemacht.
Aber auch an Anton´s Rotnase hat sich einiges getan. Die Beleuchtung ist eingebaut sowie deren Verdrahtung mit CU- Lackdraht soweit vorbereitet. Jetzt muss nur noch Weihnachten kommen, das ich endlich mein Licht-Tiny bekomme um den Rest fertig zu machen. Als etwas problematisch hat sich die Verdrahtung der hinteren Kotflügel erwiesen. Grund dafür ist. das die Karosserie komplett längs teilbar ist, was ich aufgrund der späteren guten Zugänglichkeit erhalten wollte, musste der rechte hintere Kotflügel aber elektrische an der linken Karosseriehälfte angebunden werden und das Ganze auch noch demontierbar. Zudem ist in diesem Bereich im Inneren der Karosserie keine Platz um die Kabel von hinten nach vorne zur Elektronik zu verlegen. Also blieb nur der Bau eines unauffälligen Kabelkanals aus Schrumpfschlauch und eine paar kleinen Halterungen übrig. Immerhin müssen an dieser Stelle bis zu 10 Adern verlegt werden.
Leider hat sich der Pflegezustand der Rotnase in den letzten paar Tagen dramatisch verschlechtert. Leider kommt Anton im Moment nicht dazu seinem Lieblingstrecker die entsprechende Pflege angedeihen zu lassen. Durch mehrere langwierige Einsätze sowie der ebenfalls zu erledigenden Feldarbeit kommt er im Moment einfach nicht dazu. So ist der gesamte Lack stumpf geworden (ein Abreibung mit Isopropylalkohol machts möglich) und mit einer dünnen Staubschicht überzogen. Außerdem hat sich am Motor und dem Getriebe eine öligen Schmutzschicht gebildet (Das Alterungsfarben- Set war eine gute Investition). Anton hat sich aber vorgenommen die Rotnase einer gründlichen Reinigung in den arbeitsärmeren Wintermonaten zu unterziehen. Schließlich erfüllt er hoheitliche Aufgaben, wenn er zum Einsatz tuckert. Und das geht ja überhaupt nicht mit so einem dreckigen Traktor!
Ich habe mich beim Basteln tatsächlich erwischt, wie ich die Teile des Traktors sehr vorsichtig angefasst habe um mir die Finger nicht dreckig zu machen
Bilder kommen in den nächsten Tagen.
Gruß
Wolfgang