Ein interessantes Thema, gerade für Dioramenbauer!
Erik hat geschrieben:
Da die erforderlichen zwei Biegungen auf engem Raum mit den Stahlachsen nicht so leicht zu machen sind, empfehle ich den Einbau von Messingdraht entsprechenden Durchmessers.
Guter Tipp, Erik! Ich hatte Kupferdraht nehmen wollen - aber Messingdraht erscheint mir tatsächlich sinnvoller..
Die Original-Stahlachsen lassen sich jedenfalls kaum vernünftig biegen..
Erik hat geschrieben:
Oft reicht das Modell-Radhaus nicht für die vorbildgerechte Bewegung bzw. Position des Rades; da hilft dann nur, innen was vom Rad wegzuschnitzen oder das Radhaus weiter auszuhöhlen.
Ich habe dafür auch schon das Achsengehäuse schräg angefeilt. Denn gerade bei Modellen älterer Vorbilder (generell PKW, Transporter, LKW) fällt mir immer wieder auf, dass es kaum einem Modellhersteller gelingt, die korrekte Radgröße und die Spurweite nachzubilden. Das gilt besonders für Brekina und die Heico-"Pullmänner" - die sind auf viel zu großem Fuß unterwegs.. Hier erzielt man gute Effekte, wenn die Achsen gekürzt (!) und zusätzlich die Räder leicht eingeschlagen werden.
Erik hat geschrieben:
Und auch wenn es für so eine Kleinigkeit albern klingt: Vorbildfotos helfen immer! Manche Autos, zum Beispiel Mercedes W 124 oder Ente, haben bei eingeschlagenen Vorderrädern einen höchst eigenartigen Sturz, den nachzubilden sich lohnt. Und wenn man schon mal dabei ist, kann man dann auch gleich den positiven Storz an den Hinterrädern ("O-Beine") vieler älterer Vorbilder nachbauen ...
Sehr gute Maßnahme!!
Andreas hat geschrieben:
Anstelle der Stahlachsen verwende ich auch gerne einfach Stangenmaterial von Immergrün.
Auch eine gute Idee - manchmal sehe ich den Wald vor (immergrünen) Bäumen nicht mehr..