Hallo,
Gregor Niederelz hat geschrieben:
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, beliefen sich die Mehrkosten auch bei Magirus auf einen ordentlichen fünfstelligen Betrag (damals noch Deutsche Mark)
Meines Wissens war es sogar ein sechsstelliger Betrag, so um die 100.000 DM. Die n.B.-Leitern waren daher deutlich "exklusiver". Was ich in diesem Zusammenhang übrigens bemerkenswert finde ist, dass es auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt bzw. bei Zweitnutzern momentan so überaus viele Magirus n.B.-Leitern gibt, jedenfalls meinem Eindruck nach. Allein bei uns im Kreis gibt es momentan zwei n.B.-Leitern (ex BF Braunschweig bei der FF Vechelde und eine ex BF Düsseldorf bei der WF Peiner Träger GmbH (Stahlwerk)).
Und was mir noch grade einfällt: Die Magirus n.B. Leiter gab es immer nur mit Automatikgetriebe inklusive Wandler (serienmäßig)
ebenfalls ein Faktor für den üppigen Aufpreis (damals war Automatik noch lange nicht so üblich wie heute), aber auch, in Verbindung mit dem bärenstarken Deutz V8-Motor (mit reichlich Hubraum, sollten aus dem Kopf fast 14 Liter sein), verantwortlich für die besagte "gute, fast PKW-artige" Beschleunigung.
Von einem "fast PKW-ähnlichen Fahrverhalten" kann ich allerdings nicht direkt berichten. Wir hatten 2010
diese Leihleiter von Beitel & Stier (ex B-2305) (übrigens direkt bevor sie nach Braunschweig ging, wo die Fotos aufgenommen wurden; die im Text erwähnte, ausgefallene Reserveleiter ist übrigens die n.B. der FF Vechelde, siehe oben) im Einsatz. Dadurch, dass man nicht auf, sondern, wie bei einem Bus, ein ganzes Stück vor der lenkenden Achse sitzt, ist das Fahrverhalten in Kurven schon ein bißchen anders, "speziell". Aber auf der anderen Seite auch handlebar. Ich bin mit dieser Leihleiter jedenfalls sehr gerne gefahren (der Satz zum Motor in der Bildbeschreibung stimmt
).
Gruß
Daniel