Hallo nochmal zum Thema Handdruckspritzen!
Nach einem ausführlichen Telefonat mit dem "Leiter der historischen Ausstellung" der FFG hat sich herausgestellt, dass ich
in diesem Beitrag leider zwei Fehler eingebaut hatte... Man sollte so etwas eben nicht zwischen Tür und Angel schreiben/verfassen!
Ich habe die Antworten nun korrigiert!
Zudem hier nun noch ein paar allgemeine Infos zum Thema Handdruckspritzen: - Als Handdruckspritze werden alle Geräte dieser Art bezeichnet.
- Anfangs wurden die Handdruckspritzen als Schwallpumpe gebaut. (Der Wasserstrahl reißt zwischen den Hubbewegungen ab!)
- Im weiteren Verlauf wurden Handdruckspritzen mit Windkessel produziert.
- Bei dem "Windkessel" handelt es sich um einen luftgefüllten Kessel, in den das mit einem Kolbenhub geförderte Wasser, welches nicht unmittelbar dem Pumpenausgang zugeführt wird (begrenzter Durchfluss), hineingepresst wird. Während des Leerhubes der einzelnen Zylinder wird das Löschwasser durch die im Windkessel komprimierte Luft dann herausgedrückt und führt zu einem kontinuierlichen Wasserfluss am Pumpenausgang und somit zu einem
durchgängigen Wasserstrahl, der nicht wie bei einer Schwallpumpe abreißt.
Ich hoffe hiermit ein wenig Aufklärung zum Thema Feuerwehrgeschichte resp. Handdruckspritzen geliefert zu haben!
Historische Grüße in die Runde
Jens