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Ländliche DRK-Rettungswache https://www.nordstadt-forum.info/viewtopic.php?f=174&t=14384 |
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Autor: | Benny Link [ 29.05.2014, 14:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Ländliche DRK-Rettungswache |
Parallel zu meinem ersten Diorama „Landstraße mit Festplatz“ beschäftige ich mich momentan mit dem Bau einer kleinen DRK Rettungswache. Grundlage bildet die „Los Angeles County Fire Station 1“ von Gunthers Car Company, welche schon seit einigen Jahren im Schrank darauf gewartet hat, endlich gebaut zu werden. Bilder der fertigen Feuerwache gibt es bei miniworlds.de: http://www.miniworlds.de/modelle_feuerwache.html Um es Interessenten des Modells gleich vorweg zu nehmen: Der Resin-Bausatz ist bedauerlicherweise nicht mehr erhältlich, ich habe kürzlich auf Nachfrage erfahren, dass kein Kontakt mehr zu dem Resinhersteller besteht und es keine Lagerbestände mehr gibt. Schritt 1: Zunächst verschaffte ich mir einen Überblick über den Bausatz und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten. Ergebnis: Die 4 Stellplätze sollen in Zukunft einem NEF, einem RTW und einem weiteren Ortsvereins RTW einen trockenen Unterstand bieten, ggf. kommt später ein KTW oder ein GW-San auf den freien Stellplatz, aber mal sehen. Nun ging es weiter mit der Planung am PC: Maße des Bausatzes übertragen, Durchschnittsmaße von RTW und NEF einfügen, sowie Planung der Umgebung. Da es sich aufgrund der Wachengröße wohl eher um keine Großstadt handelt, habe ich die Umgebung im ländlichen Bereich angesetzt: Eine einfache Straße mit je einer Richtungsfahrbahn, ein kombinierter Fuß- und Radweg, sowie genug Platz für einen kleinen Garten mit Terrasse bilden die grobe Umgebung der Rettungswache. Während der Planung habe ich die Bauteile mal kurz zusammen gestellt, um ein besseres Bild vor Augen zu haben am PC: Eine erste Skizze werde ich euch heute Mittag liefern. Schritt 2: Entgegen der vorgeschlagenen farblichen Gestaltung entschied ich mich eher für die „typischen“ Farben aktueller Rettungswachen: Graue Fassade (Revell „matt 76“) mit roten Kunststofffenstern (Revell SM 330). Diese galt es zunächst anzumalen. Da der Resinbausatz im Gegenteil zu Kunststoffmodellen von Faller und Co. Keine einzelnen Bauteile für die Fenster hat, galt es mit viel Geduld und einer ruhigen Hand die Fassade und Fenster so zu gestalten, dass der jeweils andere Bereich nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dies ist mir bis auf ein kleineres Malheur auch gut gelungen: Aufgrund etwas zu viel Verdünnung lief mir ein Teil der roten Fensterfarbe in die Fugen zwischen den Backsteinen. Nach einer Nacht trocknen, habe ich das ganze genauso wieder entfernt wie ich es zustande bekommen hab: graue Farbe mit viel Verdünnung und schon waren die roten Fugen wieder grau. Das Dach wurde ebenfalls farblich etwas aufbereitet: Das monoton gleichmäßige rot wurde mit der dunkel roten „Revell matt 36“ leicht ungleichmäßig aufgetragen, sodass sich einige Schattierungen abzeichneten. Für die Hallentore (2x beweglich für die Frontseite, 2x starre für die Rückseite) habe ich die 8 Führungsschienen in silber glänzend mit der Nr.90 von Revell gestaltet. Da mir leider die Verdünnung heute ausgegangen ist, muss die Gestaltung der Zwischenwand bis morgen warten. Diese besteht aus einem einfachen Kunststoffprofil und kann beliebig mit den beigelegten Türen bearbeitet und gestaltet werden. Noch nicht erfolgt: Schritt 3: Gestaltung der Grundplatte: Anzeichnen der einzelnen Abschnitte, Grundierung der Grünflächen, Anlegen der Fahrbahnen, Fahrstreifenmarkierung Schritt 4: (Zusammen-)„Bau“ der Rettungswache Schritt 5: Ausgestaltung: Begrasung der Gründflächen, Ausgestaltung mit Büschen, Bäumen, Zäunen, Verkehrszeichen, Figuren, etc. Evtl. Schritt 6: Je nachdem wie viel Platz auf der Platte noch bleibt, bekommt die Rettungswache einen „Nachbarn“, in Form eines Einfamilienhauses. Primäres Augenmerk liegt nun allerdings auf der endgültigen Gestaltungsplanung des Dioramas und dem Bau der Rettungswache. Aufgrund des verlängerten Wochenendes bin ich zuversichtlich in den kommenden Tagen voran zu kommen. Über Tipps, Ideen und Anregungen bin ich jeder Zeit dankbar. |
Autor: | Alfons Popp [ 30.05.2014, 21:07 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ländliche DRK-Rettungswache |
Gute Idee! Viel Erfolg! |
Autor: | Christian Rolle [ 31.05.2014, 10:23 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ländliche DRK-Rettungswache |
Immer wieder schön zu sehen, was man aus einem normalen Bausatz so zaubern kann. Bin auf weiteres gespannt. |
Autor: | Ralf Schulz [ 31.05.2014, 23:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ländliche DRK-Rettungswache |
Benny Link hat geschrieben: Um es Interessenten des Modells gleich vorweg zu nehmen: Der Resin-Bausatz ist bedauerlicherweise nicht mehr erhältlich, ich habe kürzlich auf Nachfrage erfahren, dass kein Kontakt mehr zu dem Resinhersteller besteht und es keine Lagerbestände mehr gibt. Nanu, ist das Modell bei Meister Kunze in Berlin wirklich auch nicht mehr zu haben? Na ja, sonderlich aktuell ist seine Seite ja derzeit echt nicht - leider; eine Kontaktaufnahme mit ihm scheint in der Tat nicht immer so ganz einfach...Ist auf jeden Fall ein interessantes Projekt von Dir, Benny, das amerikanische Haus "einzudeutschen". Das werde ich gern weiter beobachten, ist richtig spannend... |
Autor: | Alfons Popp [ 02.06.2014, 18:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ländliche DRK-Rettungswache |
Na, das macht ja Fortschritte! Weiterhin gutes Gelingen! |
Autor: | Arne Klemz [ 04.06.2014, 06:47 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ländliche DRK-Rettungswache |
Moin, ich fand die vorherige Variante besser, da das Grundstück eben nicht genau im 90° Winkel zur Straße lag. Wenn es aber so schräg auf der Platte bleiben soll, schreit die Straße förmlich nach einer kleinen Biegung am oberen Rand. Aber Achtung: Alles Geschmacksache! Wie bei Anwälten: fünf Befragte, sechs Meinungen. Arne grüßt! ... und beobachtet weiter! |
Autor: | Ralf Schulz [ 06.06.2014, 21:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ländliche DRK-Rettungswache |
Knifflige Gescichte mit dem Layout. Dass in der ersten Version die Wache (...) parallel zu den Grundplattenrändern ist, stört mich hier gar nicht mal. Dennoch gefällt mir Version zwei fast besser, weil die Ausfahrten senkrecht zur Straße sind, macht in meinen Augen mehr Sinn (auch wenn es da natürlich vielerlei Varianten in Echt geben dürfte). Die Ansicht von Arne, dass die Straße noch eine kleine Biegung vertragen würde, unterstütze ich auch. Allerdings bin ich mir bewusst, dass der Ausschnitt hier dafür nur wenig Möglichkeiten bietet, der Straßenabschnitt ist doch verhältnismäßig kurz dafür. Auch wäre da dann die Frage, soll die Biegung "oben" hin (dann sollte es aber eine Kurve vom seitlichen Rand weg sein, denn eine Straße, die über das Anlageneck verläuft, sieht selten vorteilhaft aus), oder eben doch eher unten (da wäre die Richtung dann egal, da wäre genug Platz um eben nicht übers Eck zu gehen). Aber eben, letzlich ist das eine Geschmacksfrage und der "schwarze Peter" bleibt bei Dir, Benny. Hübscher RTW übrigens! Kleiner Tipp an dieser Stelle für die feinen Fensterstreben, die wirklich wohl nur dafür da sind, um am Modell zu zerbrechen (kenne ich auch nur zu gut) : Nimm eine Pinzette mit nicht zu schmaler Spitze und greife damit vorsichtig genau auf die Bruchstelle(n) - die Spitze sollte also breit genug genug sein, um rechts und links etwas von den Streben abdecken zu können, wenn die Bruchstelle genau in der Mitte der Pinzettenspitze liegt. So lässt sich der Bruch wieder gerade rücken (Pinzette "einfach" über der Bruchstelle zusammendrücken) , bei vorsichtiger Arbeit ist der Bruch dann praktisch nicht mehr zu sehen, da sich die Teile da immer noch quasi nahtlos aneinander fügen. Wenn man sich sicher ist, die Stellen danach nie wieder mit den Fingern zu berühren, kann man sich sogar den Kleber sparen und das ganze trotzdem immer noch mit einem weichen Pinsel anmalen, wenn man mag... |
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