Oha, solch edles Werkzeug!
Ich bin da eher der profane Typ: ein Ende eines alten (eventuell auch abgebrochenen) Bohrers (so bis 1 mm) wird pyramidenförmig zu einer Spitze geschliffen - je nach Bedarf kann man sich mehrere verschieden dicke Spitzen herstellen. Gehalten wird das Werkzeug in einem Stiftenklöbchen, so lassen sich die Fugen auch schön auskratzen (ebenfalls wie von Dirk beschrieben mit dem Messer vorgeritzt).
Und die Stahlspitzen lassen sich auch gut als Feinfräser in die Mokromot einspannen...
Übrigens, da ein Lineal schon mal ganz gern beim Vorritzen verrutscht (bei mir zumindest), nehme ich auch mal ganz gern eine (alte) Nagelfeile als "Lineal", die rutscht nicht so leicht auf der Plastikoberfläche.
Nur ein Problem gibt es da noch: Wie geht man am besten bei gewölbten Oberflächen vor, da lässt sich ja nun kein Lineal mehr anlegen...?...