Flughafen Greenland - Die Flughafenwehr 1950 - 1970Wie jedes europäisches Land besitzt auch Greenland einen internationalen Flughafen. Der Flughafen befindet sich verkehrsgünstig nordöstlich 10 Km von der Hauptstadt Greenburg entfernt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Flughäfen ist er, aufgrund der geringen Einwohnerzahl Greenlands, mehr auf den Frachtgüter- als auf den Personenverkehr ausgelegt. Er besitzt 2 Start- und 2 Landebahnen, sowie eine verkürzte Landebahn nach nicht internationalen Standard. Entstanden ist das Flughafengelände auf einem bereits vorher militärisch genutzten Gebiet und wird bis zum heutigen Tage stetig ausgebaut und erweitert.
Logo der Flughafenbetriebsgesellschaft:
Logo der Flughafenfeuerwehr:
(Ausführung der Beschriftung in der Farbe "weiß", jeweils auf den Türen der Fahrerkabinen!)
Die FlughafenwehrDer Flughafenwehr stehen für ihren Einsatz eine Vielzahl von Fahrzeugen auf drei verschiedenen Wachen zu Verfügung. Die Wachen teilen sich wie folgt auf.
"Wache Nord"
"Hauptwache"
"Gebäudebrandschutz- und Rettungsdienstwache"
Die "Wache Nord"Auf dieser Wache versehen 10 Personen in 24 Stunden - Schichten ihren Dienst. Folgende Einsatzfahrzeuge sind hier untergebracht:
FLF 25 - V 1 (Voraus - Flugfeldlöschfahrzeug 1)
Funkrufname: "Airport Bravo 1"
Fahrgestell: Magirus A 3500
Aufbau: Magirus
Baujahr: 1953
Leistung: 125 PS
Ausstattung: Pumpe 2500 l/min. 8bar - 1250 l/min. 16bar
Wasser: 2000 l
Schaum: 400 l
CO/2: 120 Kg
Monitor: 1200 l/min
Zum Modell: Hier handelt es sich um die bekannte Kombination von einer Fahrerkabine/Fahrgestell der Fa. Preiser und eines Aufbaues aus dem Hause RMM. Das Modell wurde fast komplett "aus der Schachtel" gebaut und erhielt nur wenige Änderungen. Die bei den Bausätzen beigelegten offenen Trittstufen wurden gegen solche mit Schlauchkästen ausgetauscht. Die sich halb unter der Plane befindliche Schlauchhaspel wurde an den Längsseiten geöffnet und mit Litze umwickelt, mit der man sehr gut formbeständige Druckschläuche nachbilden kann - gleiches gilt für die beiden Angriffseinrichtungen rechts und links. Ein paar Details wie Bodensprühdüsen vorn unter der vorderen Stoßstange, eine Sirene auf dem Kotflügel auf der Fahrerseite, Antenne und Decals vervollständigen das Modell.
FLF 25 - V 2 (Voraus - Flugfeldlöschfahrzeug 2)
Funkrufname: "Airport Bravo 2"
Fahrgestell: Magirus A 3500
Aufbau: Magirus
Baujahr: 1953
Leistung: 125 PS
Ausstattung: Pumpe 2500 l/min. 8bar - 1250 l/min. 16bar
Wasser: 2400 l
Schaum: 200 l
CO/2: 180 Kg
Monitor: 1500 l/min
Zum Modell: Hier handelt es sich um die gleiche Kombination wie schon vorher beschrieben. Es änderte sich nur etwas an der Beladung. Hinten wurden 6 CO/2 - Flaschen verladen und wo sich der erweiterte Schaummitteltank bei Bravo 1 befindet, ist hier eine Angriffshaspel für das CO/2 - Rohr untergebracht. Die sonstigen Ausführungen sind baugleich.
ZB 5/25 (Zubringerlöschfahrzeug)
Funkrufname: "Airport Bravo 4"
Fahrgestell: Magirus A 3500
Aufbau: Magirus
Baujahr: 1954
Leistung: 125 PS
Ausstattung: Pumpe 2500 l/min. 8bar - 1250 l/min. 16bar
Wasser: 4600 l
Schaum: 400 l
Zum Modell: Den Ausgang bildet hier das Preiser Modell eines ZB und eine beliebige Rundhauber Magirus Fahrerkabine, sowie ein großer Schaummitteltank aus dem Hause RMM. Das Fahrgestell wurde insgesamt um 2mm gekürzt, da mir der Abstand zw. Fahrerkabine/Aufbau zu groß erschien. Die hinteren originalen Kotflügel wurden in der Breite gekürzt, so dass sie die gleiche Breite haben wie die vorderen an der Fahrerkabine. Das Aufbaudach wurde zu 2/3 entfernt und durch eine Platikplatte verschlossen. Vorn wurde der Schaummitteltank angebracht und hinten ebenfalls mittels einer Platte eine Plane nachgebildet (Im Original liegen hierunter Schläuche, die während der Fahrt ausgelegt werden können.). Die Trittstufen entstanden im Eigenbau aus Riffelblech von Preiser/Bastian. Da die Räder des ZB - Bausatzes nun etwas zu überdimensional wirkten, wurden für das Modell neue gefertigt. Sie entstanden aus Wiking - Räder (KW), die aufgebohrt wurden und dann die Original Preiser - Magirus - Felgen erhielt. Hinten wurde noch ein Schaumrohr und ein Standroht montiert. Decals und Farbe vervollständigen das Modell.
Diese drei Fahrzeuge haben ein reales Vorbild. Sie waren in den frühen Jahren auf dem Flughafen FF/M. anzutreffen. Das FLF - V 2 zeigt den "Urzustand", das FLF - V 1 den Zustand nach einem Umbau. Das Modell des ZB entspricht weitestgehend dem bekannten Fahrzeug, jedoch hat dieses keine Magirus A 6500 Fahrerkabine/Fahrgestell.
PLF 15 (Trockenpulverlöschfahrzeug)
Funkrufname: "Airport Bravo 3"
Fahrgestell: Magirus A 3500
Aufbau: Magirus/Total
Baujahr: 1955
Leistung: 125 PS
Ausstattung: Stickstoff - Druckgasanlage mit 2 Trockenpulver - Druckbehälter mit 1500 Kg Trockenpulver
Zum Modell: Auch hier kam wieder ein Bausatz des ZB zum Einsatz, der in der Länge um ca. 5mm gekürzt wurde. Der "Schnitt" erfolgte senkrecht an der zweiten vorderen Geräteraumtür. Da ich nicht "spachtel", wurden diverse Ungenauigkeiten mit einem schmalen Vierkanntprofil (gleiche Breite/Tiefe etwa) wie die seitlichen Profile am Aufbau haben, verschlossen. Das Aufbaudach, sowie der gesamte Heckbereich wurden herausgeschnitten und mittels Platikplatten neu gebaut. Auf dem Dach wurden die Oberteile von runden Pulverkesseln (RMM) sowie Gitterroste aus Holz montiert. Im Heckbereich kamen zwei Geräteraumklappen aus den bekannten Magirus - Bausätzen von Preiser zum Einsatz. Das Fahrgestell wurde entsprechend angefertigt, die Trittstufen stammen ebenfalls von Preiser, die hinteren Kotflügel wurden angepasst wie schon beschrieben, die Räder entstanden aus den gleichen Teilen wie beim ZB. Hier und da etwas Farbe und ein paar Decals - fertig ist das Modell.
Werfer Hier handelt es sich um einen Vielerorts eingesetzten Schaum-/Wasserwerfer.
Zum Modell: Es handelt sich hierbei um den bekannten Preiser - Bausatz eines Schaum-/Wasserwerfer auf Anhänger. Es wurde lediglich der Werfer etwas umgebaut und der Anhänger erhielt größere Räder. Was gemacht wurde, kann man auf den Fotos eigentlich recht gut erkennen.
Dies ist der 1. Teil der noch auszubauenden Flughafenwehr von Greenland. Fragen -- beantworte ich natürlich gerne.
Gruß
Dirk
PS: Die "Modellfotografie" setze ich endgültig auf meine Liste "Kriege ich nicht hin!"