Reinhard Merlau hat geschrieben:
...nichts gegen Deinen Kommentar, Stefan. Ich nehme ihn als Anregung zu den mir bereits 12 weiteren Vorschlägen zu diesem System auf. Doch gestattet mir bitte an dieser Stelle auch mal ein sehr offenes Wort. Ich beobachte zunehmend seit über drei Jahren die Tendenz, jedesmal wenn es dann endlich mal ein neues Modell geschafft hat, fertig zu werden oder schließlich auch lieferbar zu sein, kommt als erstes die Frage, wann das nächste Modell kommt und ob das dann die neueste Ausführung wird. Sorry - kapier ich nicht.
Ich muß Reinhard Merlau voll zustimmen. Da macht er einen Abrollbehälter mit dem aus den Niederlanden stammenden genialen Wasserfördersystem. Ein schwieriges und anspruchsvolles Projekt wegen des eingeschobenen zweiten Behälters mit dem Pumpen- und Antriebsmodul. Natürlich macht Reinhard es (wenn ich es richtig verstanden habe und die Bilder richtig deute) zunächst nach Vorbildern Flughafen Frankfurt / Main, das ist schließlich erklärtermaßen eine seiner Hauptstrecken und ein für sich hochinteressantes Modellbaugebiet. Alle Modellbauer, die ohne konkreten Vorbildbezug dennoch stimmige, an Vorbildern orientierte Modelle von Feuerwehrfahrzeugen bauen (die sog. fiktiven Feuerwehren) sollten doch jubeln über diesen Bausatz !!
Bezüglich der HFS der "ersten Genaration". So einfach ist das nun mal nicht. Es gab und gibt bei HFS verschiedene Leistungsklassen, daraus resultierend verschiedene Baugrößen und in Laufe von 20 Jahren durchaus unterschiedliche Bauformen - immer bei gleichem Grundprinzip, nämlich mit der Schlauchkomponete in Fahrrichtung links und der Pumpenkomponente als eingeschobenem, aber auch unabhängig zu verlastendem Zweitbehälter rechts. Große Serien waren die für das niederländische Innenministerium beschaffte Serie von, wenn ich mich recht entsinne, 108 Srück um 1990 (Länge 5,5 m), die sechs Geräte für das schweizer Katastrophenschutzregiment Mitte der neunziger Jahre und die Großbeschaffung im "New Diminsion Programm" in England unf Wales um 2002. wahrscheinlich 6,5 m lang. Alle deutschen Beschaffungen waren verstreute Einzelbeschaffungen, mit Ausnahme der letzten Serie von 5 (?) Stück in Baden Würtenberg.
Die ausländischen Großserien sind für deutsche Modellbauer offensichtlich nur von untergeordnetem Interesse. Die deutschen Beschaffungen müßten erstmal nach Leistungsklasse, Größe, Bauzeit und Baumerkmalen sortiert werden, dazu müssen Bilder und Daten gesammelt werden, um festzustellen, welches die häufigsten Leistungsklassen, Größen und Baudetails sind, um feststellen zu können, welche Bauart sich in Kleinserie lohnt und ggf sogar mit den niederlänsischen, englichen oder schweizer Varianten identisch oder sehr bauähnlich ist.
Ich habe diese Aufgabe auf meiner "Wechsellader - Agenda" stehen, aber noch nicht begonnen. Gute eigene Bilder habe ich nur vom Emdener AB sowie niederländische, weitere Bilder in unterschiedlicher Qualität sind im Netz verstreut.
Also zusammengefaßt: erst die Analyse was es gibt, dann die Analyse, was baugleich ist, dann eine Marktannalyse (ein Düsseldorfer AB Wasserförderung oder ein Duisburger könnte am Markt attraktiver sein als ein Magdeburger...) Und dann, aber erst dann, kann man Reinhard vorsichtig fragen, ob mittelfristig ein Kleinserienmodell denbar wäre !!
weihnachtliche Grüße, auch in den unteren Spessart - KL